Heldentat: Hummelheld hilft Hummel Hendrick

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Samstag Morgen, 26.05.2012

Wishu stand auf und wusste nicht, was dies für ein besonderer Morgen sei. Wie üblich begab er sich ins Bad und machte aus dem verschlafenden Ungeheuer wie aus Zauberhand einen Menschen. Schon dabei vernahm er seltsame Geräusche. Eine einfache Zuordnung? Unmöglich. Sollten solche Geräusche für dieses Jahr doch bisher unüblich – wenn nicht unmöglich.

Die Müdigkeit war ihm auch weiterhin sehr anzusehen. Kurz war die Nacht. 4 Stunden Schlaf, vielleicht 5. Doch auch das nahm ihm nicht die Tapferkeit die er für das Folgende brauchte. Müde stapfte er durch den Flur, seine drei treuen pelzigen Begleiter schnurrten ihm derweil um die Beine, um diese für die bevorstehende Situation zu stärken.

Die 3 wussten davon. Sie riefen mich. Der größte der drei Minikrieger – Raiki der Rächer – hatte bereits verglichst versucht Verluste zu vermeiden – Verluste in den Reihen der fliegenden Sumoringer.

Wishu erreichte die Küche. Das Ziel: Einen dunklen Stärkungstrank herstellen, um künftige Abenteuer wach erleben zu können, allerdings wurde er aufgehalten. Das unerkennbare Geräusch wurde lauter. Es manifestierte sich in der Gegend der Öffnung in der Wand, welche Licht und Sauerstoff in die Heldenresidenz lies. Es waren Hilfeschreie. Hilfeschreie von Hendrick – der Hummel.

Hendrick war nicht irgendeine Hummel, nein. Er war der Größte aus seinem Klan der fliegenden Sumoringer. Er lebte bereits viele Jahre und war an seinen Schlachten gewachsen. Die Wunden der Kämpfe? Fast alle verheilt, doch sie hinterließen tiefe Narben. Er stand vor einem unlösbaren Problem. Einer unsichtbaren Barriere, welche ihn nicht mehr aus der Heldenresidenz lies. Die pelzigen Krieger von unserem Held, wollten ihm helfen, doch sie waren Hendrick unbekannt.

Hendrick versuchte zu fliehen. Er kann gegen Vieles gewinnen, hat viele Gegner besiegt, doch Fellkrieger dieser Größer waren selbst für den stärksten seiner Art eine unmögliche Hürde – vor Allem, da sie zu dritt waren. Dass sie nichts Böses wollten, wusste er nicht.

Wishu eilte zur Wandöffnung und brachte alle Kraft auf, um diese ein weiteres Stück zu öffnen. Raiki der Rächer, Nero der Niedliche und Neko der Neugierige stämmten sich gegen Unseren Helden, damit die magische Macht des Wandloches ihn nicht zerreißt. Ein wahrer Kampf gegen nahezu unbezwingbare Mächte.

Nach qualvollen 2 Minuten, welche sich in der Schlacht wie 2 Stunden anfühlten, war der Kampf vorbei. Hendrick konnte fliegen. Zu seiner Familie. Seine Frau Hnna, seine Tochter Hulda und sein Sohn Heinz warteten sehnsüchtig.

Wishu saß derweil erschöpft am Boden. Schnaufend, Blutüberstörmt und vollkommen am Ende. Er mixte sich einen Trank zusammen, kam wieder auf die Beine. Ab sofort trägt der Kämpfer den neuen Titel »Hummelheld – Der Retter der fliegenden Sumoringer« und das zurecht. Er befreite in seinem restlichen Leben noch viele weitere Hummeln. Hendrick wurde mit der Zeit größer und größer. Nach einigen Jahren war er ausreichend groß, um dem Hummelheld als Reittier zu dienen. Sie flogen in die Ferne. Kamen die zurück. Was ist aus Hendrick und dem Hummelheld geworden?

Ende.

Einen wunderschönen Samstag wünsche ich euch! Fragt mich nicht, was das gerade war. Ich fühlte mich wohl einfach Heldenhaft, als ich die Hummel gerettet habe, welche ich nach der Rettung liebevoll Hendrick taufte. Wir tauschten noch Telefonnummern aus und er zog von Dannen. Es war nicht ganz so, wie oben beschrieben, denn der Trank war eigentlich nur Kaffee. Sonst stimmt es soweit :)

So startete mein Samstag zwar mit wenig Schlaf, dafür aber mit einer Heldentat. Muss ja auch mal sein. Nach diesem erfrischenden Start werde ich dann mal arbeiten und dann mit einer guten Freundin und ihrem Mann in die Schlachten ziehen, Tiere erlegen und dann grillen :D Heute mal nicht die übliche Verabschiedung.

Schönen Samstag noch. Es ist sonnig, macht was drauß :)

2 Kommentare

  1. Oh heldenhafter Krieger, so schätze dich glücklich 3 so mutige Fellkrieger an deiner Seite zu haben. Eine Sage berichtet von einem Helden im fernen Land Bavaricus, dem zur Seite eine Fellkriegerin stand. So trug es sich die Tage zu, dass sich in die Heldenburg eben dieses Helden, ein kleiner, fliegender und gar wendiger Krieger der gelbgestreiften Ninja, der zum Zwecke der Nahrungssuche unterwegs war verirrte. Die Fellkriegerin bemerkte den Ninja sofort und plusterte sich gleich zu imposanter Größe auf, die jedoch sofrt wieder verschwand, als der Ninja, diese stattliche Fellheldin zum Zwecke der Bewunderung elegant umschwirrte. Und die Fellheldin rief mit dem vereinbarten Klagelaut, den Helden aus Bavaricus zur Hilfe. Dieser nahm den Ninja dann in kurze Gefangenschaft in einem magischen unsichtbaren Trinkgefäß und entließ ihn dann in die Freiheit. Zur Belohnung für die Heldenhafte Alarmierung, durfte der Held der Fellheldin auch noch huldvoll ein paar gar schmackhafte Köstlichkeiten darbieten! ;-) Dir auch ein schöne Wochenene!

  2. Oh, du herrlicher Held. Du könntest glatt einem Comic entstammen – doch, halt, es ist die Realität! Ein Geniestreich erster Güte, der Text dazu ebenfalls, dafür danke ich und möchte gerne noch viel mehr solcher Texte lesen. Wunderbarer Einstieg in den Tag,