Meine Erfahrungen nach 4 Monaten mit dem Huawei P9 Lite

Dieser Beitrag wurde vor mehr als 7 Jahren veröffentlicht. Daher kann es sein, dass sein Inhalt oder ein Teil davon nicht mehr aktuell ist.

Seit 4 Monaten bin ich jetzt mit dem Huawei P9 Lite unterwegs. Ich mag voreilige „Testberichte“ nach 1-2 Wochen nicht. Daher kommt dieser Beitrag auch erst jetzt. Eigentlich wollte ich mir längst ein iPhone holen (Dieses ist mittlerweile da. Den ersten Eindruck findet ihr hier.), doch Huawei hat bei Android so einiges richtig gemacht. Die meisten Kritikpunkte, welche ich an Android habe, finden sich bei Huawei einfach nicht und das hat mir nochmal den Ruck gegeben, eine Weile bei Android zu bleiben. Was mich so an dem Gerät fasziniert und was mich dennoch stört, erfahrt ihr in den folgenden Absätzen.

Huawei P9 Lite

Anfang des Jahres bin ich nach dem enttäuschtendsten Flaggschiff, welches ich je gekauft habe, wieder zurück zu Android. Nach vielen Jahren Windows Phone, ging es einfach nicht mehr. Microsoft hatte es versaut. Windows Phone – oder mittlerweile Windows Mobile – war für mich einfach unbenutzbar geworden. Das Lumia 950 ging zurück und ich freundete mich mit dem LG G4 an. Von der Hardware er ein hervorragendes Gerät, aber eben Android. Ich hab das Gerät geliebt, die Benutzung desselben allerdings gehasst. Dann riss es die Hufe hoch und ich brauchte schnell etwas Neues.

Eine Stunde informiert, was im niedrigen Preissegment gerade so taugt und dann ab zu Media Markt, oder Saturn. Ich weiß es gerade nicht mal mehr. Es sollte das Huawei P8 Lite werden, schließlich nutze ich es nur für 2 Monate, dann kommt ja schon das iPhone 7. Vor Ort habe ich sehr schnell festgestellt, dass das P8 Lite mich nur dazu bringen würde, das Gerät nach wenigen Wochen an die Wand zu werfen. Für 2 Monate wollte ich aber auch keine 400€ oder mehr ausgeben, das Huawei P9 Lite mit seinen 279€ war da recht verlockend und bis heute bereue ich nicht, 80€ mehr ausgegeben zu haben, als für den Vorgänger.

Der erste Eindruck vom Huawei P9 Lite

Huawei P9 Lite Rückseite

Den Fingerabdrucksensor, möchte ich nicht mehr missen…

Es gab einige Gründe, warum ich mich für das P9 Lite entschieden habe und nicht für den Vorgänger. Das Display, die Haptik und die Kamera waren einfach so unterirdisch, dass es mir wehgetan hätte, das zu nutzen. Hier war ich aber von den vielen Jahren Windows Phone und dem G4 ziemlich verwöhnt. Das P9 hat ein hervorragendes Display in der Preisklasse, die Haptik ist verdammt hochwertig für diese Preisklasse und die Kamera ist zumindest definitiv brauchbar, wenn das Licht mitspielt.

Das Gerät gefiel mir. Das System kannte ich durch meine bessere Hälfte schon etwas, denn diese war wenige Wochen vorher auf das Huawei P9 umgestiegen, da auch sie Windows Mobile nicht mehr ertragen hat. Das System ist anders. Alleine schon der Homescreen erinnert eher an iOS als an Android, was nicht zuletzt an der fehlenden App-Übersicht liegt. Alles liegt auf dem Homescreen, wie bei iOS. Aber das erste, was ich nach dem ersten Einschalten eines Androiden mache, ist sowieso den Nova Launcher installieren. Dann ist der wichtigste Teil des Smartphones wie gewohnt.

In Hinblick auf meinen geplanten Wechsel zum iPhone, hätte ich es eigentlich so lassen können. Das restliche System hat auch viele Anpassungen gegenüber dem normalen Android. Nicht so unübersichtlich wie bei Samsung aber schon anders. Eigentlich erkennt man Android hier höchstens vom Aufbau her. Das Benachrichtigungscenter sieht nicht nur komplett anders aus, es funktioniert teilweise auch anders. Die Einstellungen sind komplett anders angeordnet und auch sonst erscheint die Bedienung nicht wie man es gewöhnt wäre. Aber das in einem absolut positivem Sinne. Vieles was mich an Android stört, wurde hier behoben.

Ein paar Details zum Gerät

Huawei P9 Lite im Detail

Mich interessiert die Hardware eines Smartphones nicht mehr sonderlich. Datenblätter sind mir oft egal, Fakten sind das, was ich brauche. Daher kenne ich die technischen Daten vom Huawei P9 Lite auch nicht auswendig, in dieser Preisklasse ist das aber auch bei den wenigsten so. Wichtig ist: Es muss gut laufen und alles schaffen, was ich brauche. Das kann das Huawei P9 Lite definitiv. Wir haben 2016. Wer nur ein Smartphone haben möchte, welches alle Aufgaben für ihn erledigt, die man eben so machen möchte, braucht keine 600€ mehr auszugeben. In den meisten Fällen braucht man nicht einmal mehr 400€ ausgeben und selbst für 200-300€ sollten die meisten finden, was sie suchen.

Das Gerät selbst hat ein angenehmes Gewicht. 147 Gramm bringt es auf die Waage und liegt bei der Größe somit hervorragend in der Hand. Das Display ist mit 5,2 Zoll nicht das größte, aber auch nicht winzig. Es liegt für viele im genau richtigen Bereich zwischen 4,7 und 5,2 Zoll. Wem das dann doch mal zu groß ist, der hat einen Einhandmodus, welcher den Inhalt auf 4 Zoll reduziert. Mit 1920×1080 Pixel löst das Display absolut hervorragend auf. Das sind 424 Pixel pro Zoll und damit mehr als ein iPhone, falls das für euch der Benchmark ist. Die Farbwiedergabe ist super und auch bei direkter Sonne, kann man alles ablesen.

Von der Geschwindigkeit her, kann ich nicht meckern. Ja es ist Android und ja, ich nutze es seit 3 Monaten, also ist es merklich langsamer, als am ersten Tag. So ist Android eben und dagegen kann man wenig machen (Tut euch selbst den Gefallen und lasst die Finger von Tuning-Tools. Die machen wie unter Windows am PC mehr kaputt, als dass sie euch helfen). Aber es ist auch jetzt noch ausreichend schnell. Und obwohl es die schwächere Variante vom Huawei P9 ist, sind beide Geräte im Alltag ziemlich exakt gleich schnell. Spiele starten auf dem stärkeren Bruder etwas schneller, laufen aber auf beiden genauso flüssig. Achja, die 16GB interner Speicher reichen mir persönlich bisher aus, wer aber mehr will, kann natürlich eine MicroSD-Karte einstecken. Bis zu 256 GB mehr, verträgt das Gerät wohl.

Die Kameras

Huawei P9 Lite beim fotografieren

Die Kamera vom Huawei P9 Lite verrichtet bei guten Lichtbedingungen durchaus ansehnliche Bilder…

Für viele einer der wichtigsten Punkte. Für mich eher so semi-wichtig. Ich fotografiere gerne, brauche aber nicht zwingend die beste Kamera der Welt. Mir reicht es, wenn ich gute Schnappschüsse machen kann und fotografiere mit dem Smartphone eh fast immer im Automatik-Modus. Will ich richtige Fotos machen, hole ich auch die richtige Kamera raus. Selfies gibt es alle paar Wochen mal, aber die kriegt sowieso fast ausschließlich die bessere Hälfte und die weiß, wie ich aussehe. Soviel zu meinen Anforderungen.

Die Kamera ist ok. Für den Preis ist die Kamera sogar gut. Vor 4 Monaten war noch Sommer. Das Licht war eigentlich immer super, weil dieser Sommer echt nicht von schlechten Eltern war. Habt ihr vielleicht mitbekommen. War warm. Wie dem auch sei, mit gutem Licht können die meisten Kameras gute Fotos machen. Das P9 Lite gehört zu den Geräten, die das schaffen. 13 Megapixel mit einer Blende von f/2.0. Ist nicht schlecht und reicht für die meisten Leute aus. Allerdings hat das gute Stück keinen OIS (optischen Bildstabilisator). In diesem Preissegment dürfte man allerdings auch Probleme haben, etwas mit OIS zu finden. Außer gebraucht. Hier mal ein paar Beispiele aus dem Alltag.

Lowlight-Performance

Dämmert es, gehen die Fotos auch noch in Ordnung. Das war es dann aber auch schon. Die gute Qualität vom Tag sucht man vergeblich und es fängt an zu rauschen. Außerdem scheint die Software manchmal zu versuchen hier das rauschen etwas rauszurechnen, was dann Details einbüßen lässt. Für Schnappschüsse noch vollkommen in Ordnung, aber für richtige Fotos würde ich dann lieber eine richtige Kamera rausholen oder die Liebste fragen, denn das P9 (ohne Lite) kann auch im dunklen ausgezeichnete Fotos machen.

Ich mag es nicht mit Blitzlicht zu fotografieren. Selbst diese True-Tone LEDs sagen mir nicht zu, aber so etwas hat das P9 Lite auch nicht. Daher kann ich es fast vergessen im Dunkeln zu fotografieren. Ich meine damit nicht die komplette Abwesenheit von Licht. Sondern eher das sitzen in einer Bar oder Orten mit ähnlichen Lichtverhältnissen. Ich habe leider recht unruhige Hände und somit ist das Bild automatisch verwackelt. Hier kann ein Stativ definitiv helfen. Dann sind die Bilder zwar nach wie vor ziemlich verrauscht, aber das trägt dann eher zur Atmosphäre bei, als das Bild komplett unansehnlich zu machen. Vernünftige Lowlight-Performance findet man aber leider sowieso erst bei Smartphones ab 500€ aufwärts. Somit ist das für mich vollkommen ok. Hier mal drei Beispiele der Lowlight-Performance.

Frontkamera/Selfiecam

Ein Huawei P9 Lite beim Selfies machen

Die überdurchschnittliche Selfiekamera vom Huawei P9 Lite sollte für die meisten mehr als ausreichen

Das ein oder andere Selfie macht man dann doch mal und eigentlich kann ich hier dasselbe sagen wie bei der rückseitigen Kamera. Die Qualität ist bei gutem Licht super, bei schlechtem Licht ausreichend. Die Frontkamera vom Huawei P9 Lite würde ich dennoch als überdurchschnittlich bezeichnen. Nicht nur in der Preisklasse unter 300€, auch darüber findet man auch heute noch viele „Selfiecams“, welche deutlich schlechter sind. Hier kann ich einfach nicht meckern und bin zufriedener mit der Leistung, als ich erwartet hätte. Hier mal drei Beispiele der Selfiecam, in denen man die Stärken und Schwächen in meinen Augen ganz gut sieht.

Der Akku hält ewig

Wie oben erwähnt, komme ich von Windows Phone. Ich bin es gewohnt, dass mein Smartphone ewig hält. Das LG G4 habe ich extra mit kabellosem laden (Qi) ausgestattet, weil ich nach einem normalen Arbeitstag einen fast leeren Akku hatte und kaum damit nach Hause gekommen bin. So konnte ich es während der Arbeit leicht aufladen. Beim Huawei P9 Lite habe ich das Problem nicht. Eigentlich nie. Okay, wenn ich vergesse es nachts aufzuladen, dann schaffe ich es am zweiten Tag meist nur noch knapp bis 23 Uhr, aber das ist okay.

Im Schnitt habe ich um 18 Uhr noch 75%, wenn ich morgens um 5:30 Uhr aufstehe. Das Display ist dabei gut 2-3 Stunden in der Zeit an, manchmal länger. Das beste Ergebnis, das ich hatte, waren 2 Tage und 5 Stunden Betriebszeit, bei fast 6 Stunden aktivem Display. Da hatte ich dann noch 9% (Der Moment, wenn Huawei fragt, ob man den Stromsparmodus aktivieren möchte). Angezeigt werden ab hier noch etwa 3-5 Stunden Restzeit. Das geht in Ordnung. Mehr als das, es ist überdurchschnittlich und ich brauche mir einfach keinen Kopf machen.

Details zur Akkunutzung

Die Nutzung ist dabei eigentlich immer ziemlich gleich. Viel Twitter, etwas Instagram und Facebook, viel Telegram. Dazu kommt recht unregelmäßig der ein oder andere Beitrag im Feedreader, zwischendurch etwas surfen und 1-2 Videos auf YouTube in 1080p ohne Ton. Je nachdem, ob gerade was da ist, auch das ein oder andere Spiel. Das beschreibt meinen Alltag ziemlich gut. Zwischendurch kommen noch Fotos dazu, aber das eher selten. Ich telefoniere nicht, ich habe kein WhatsApp installiert und mache eigentlich nie Videos. Im Schnitt ist das Display pro Tag 4-5 Stunden an. Wer einen ähnlichen Alltag hat, kann sich über zwei Tage Akku freuen. Ansonsten halt auch mehr oder weniger, einen Tag sollte man aber in jedem Fall schaffen. Selbst mit Pokémon GO (Spielt das noch jemand?).

Huawei P9 Lite Akkustatistik

Akkustatistiken sind nicht die Ausnahme, sondern eher die Regel. 2 Tage mit dem Huawei P9 Lite bei sind für die meisten locker drin.

Die Akkuleistung kommt übrigens nicht von ungefähr. Huawei hat im System die Möglichkeit integriert, dass Apps nicht permanent im Hintergrund laufen. Man kann in einer übersichtlichen Oberfläche auswählen, was im Hintergrund laufen darf und was nicht. Dabei zeigt das System an, welche Anwendungen viel Strom verbrauchen. Verdammt praktisch. Ebenso praktisch? Ich kann die Facebook-App im Hintergrund deaktiviert lassen, Push-Nachrichten aber zulassen und somit den Akku schonen, ohne auf die App zu verzichten. Sollte eine App doch mal nicht von alleine beendet werden, weißt das Huawei P9 Lite darauf hin und man kann sie schließen. Kein überraschender Akkuverbrauch mehr, wie man es bei Android sonst gerne mal hat.

Weitere Kleinigkeiten

Huawei hat in das P9 Lite noch viele weitere kleinere Optimierungen gepackt, die die Benutzung von Android deutlich angenehmer machen. So sorgt ein Telefon-Assistent dafür, dass der Speicher immer aufgeräumt bleibt, ohne das System dabei zu verlangsamen, wie es eben bei normalen Tuning-Tools der Fall wäre. So bleibt das System immer sauber und schneller als herkömmliche Android-Versionen. Auch gab es in der Zeit 2 kleinere Updates, welche die Oberfläche und Funktionen leicht verbessert haben.

Auch zu erwähnen ist der Fingerabdrucksensor. Dieser ist auf der Rückseite und funktioniert verdammt schnell. Netter Nebeneffekt: Man kann das Telefon entsperren, ohne einen Knopf zu drücken, da der Sensor erkennt, wenn der Finger drauf liegt. Auch Apps kann man damit sperren, sodass z.B. niemand an eure Fotos ran kommt, ohne eure Hand zu klauen. Ich persönlich möchte seit dem P9 Lite nicht mehr auf einen Fingerabdrucksensor verzichten. Auch wenn ich ihn lieber vorne hätte, als hinten. Aber das handhabt jeder anders.

Wer sein Gerät gerne personalisiert, ohne extra Apps dafür zu installieren wird sich freuen, dass Huawei hier an eine Theme-Engine gedacht hat. So kann man aus einigen vorinstallieren Themes wählen, die z.B. die Icons verändern oder den Sperrbildschirm komplett anpassen oder auch welche herunterladen. Hierfür braucht man allerdings einen Huawei-Account. Auf dem Sperrbildschirm lassen sich übrigens die Hintergrundbilder anpassen, ich nutze extra das Plural, denn es gibt auch die Möglichkeit mehrere Bilder zu hinterlegen, die jedes Mal wechseln, wenn man das Display aktiviert.

Fazit zum Huawei P9 Lite

Huawei P9 Lite im Detail

Das Huawei P9 Lite hat mich nicht dazu gebracht, dass ich Android auf einmal liebe. Es hat mich aber auch nicht dazu gebracht, mein Telefon an die Wand zu werfen. Das ist beim normalen Android oder auch beim LG G4 sehr oft fast passiert. Ich mag Android nicht sonderlich und hab viele Versionen durch, um zu wissen, dass sich das auch nicht mehr ändern wird. Aber Huawei hat es geschafft, dass ich mein Android-Smartphone wieder gerne nutze. Es macht Spaß. Die meisten Android-Probleme gibt es einfach nicht beim P9 Lite. Zu einem Preis von 279€ ist das einfach absolut unerwartet.

Mein Plan war, das Huawei P9 Lite zu kaufen und sobald das iPhone 7 verfügbar ist, dieses zu bestellen. Jetzt ist das iPhone 7 seit fast zwei Monaten draußen und ich nutze es noch immer, weil Huawei seinen Job verdammt gut gemacht hat. Das iPhone ist bestellt und wenn Apple sich endlich mal erbarmt es auch zu versenden, geht das Huawei P9 Lite an den nächsten Besitzer, aber nicht weil es schlecht ist. Die Kamera ist ausreichend gut, das Display ausgezeichnet, die Haptik hervorragend und das System so gut angepasst, dass man nicht von den Kinderkrankheiten eines 8 Jahre alten Systems genervt wird, welches seit mindesten 6 Jahren keine Kinderkrankheiten mehr haben dürfte. Und das ist auch der einzige Grund, warum es wieder weg geht. Es ist Android und ich denke dieses System und ich werden einfach keine Freunde mehr. Auch wenn Huawei hier vieles richtig macht.

Wer ein Smartphone im Preissegment unter 300€ sucht, dem kann ich das Huawei P9 Lite definitiv empfehlen. Wer 400€ ausgeben will, sollte sich das Gerät zumindest mal ansehen, denn es ist besser als die meisten Geräten, in diesem Preissegment. Man macht Abstriche bei der Kamera, aber da werden die Erwartungen durch 800€-Smartphones auch einfach verdammt hoch gesteckt. Hier muss man für sich persönlich entscheiden, ob das für einen der Dealbreaker ist. Denn das ist tatsächlich der einzige Kritikpunkt, den ich bei diesem Gerät anführen müsste. Für den Preis von aktuell rund 257€, ist das aber auch absolut ok.

Huawei P9 Lite bei Amazon

10 Kommentare

  1. Ein toller Testbericht – mit sehr schönen Fotos. Was ich großartig finde, ist die Lösung mit der Akkulaufzeit beim Huawei P9 Lite. Das im System die Möglichkeit integriert ist, dass Apps nicht ständig im Hintergrund laufen und du aussuchen kannst, was im Hintergrund laufen darf und was nicht. Das spart wirklich – enorm viel Akku.

    Ich bin jetzt schon gespannt, wie dir das iPhone 7 gefallen wird und der Testbericht darüber ausfällt.

  2. Sehr schöner und sehr detailierter Testbericht, absolut TOP.
    Ich bin ebenfalls begeisterter Huawei benutzer. Ich hatte 5 Jahre lang ein Samsung Galaxy Note 2 (Ja eines, für viele Leute garnicht mehr denkbar ein Handy 5 Jahre zu nutzen) dieses habe ich aber auch nur ausgetauscht da doch langsam der Wunsch nach etwas neuem sich in den Vordergrund gerückt hatte. Somit habe ich mir das Huawei Mate 8 gekauft. Qualitativ einfach eine ganze Latte über dem Samsung. Edeles Design keine billigen Kunststoff Gehäuse und es liegt einfach unglaublich gut in der Hand trotz seines großen 6 Zoll Displays. Und was ich absolut lieben gelernt habe ist der Fingerabdruck Sensor, unglaublich schnell und präzise.

  3. Heyy…kurze Frage…mit wie viel Ram speicher hast du es getestet?😄 Habe gehört das gibt es mit 2 und 3 Gb Ram

    • Ich habe die 3GB Variante genutzt. Aufgrund der schlechten Speicherverwaltung von Android, macht das allerdings nur einen geringen Unterschied.

  4. Hey,
    ein wirklich toller Bericht. Ich habe das P9 Lite seit 4 Monaten und war bisher immer zufrieden. Leider fängt es nun an rumzuspinnen, denn Spotify schließt sich einfach, wenn ich eine andere beliebige App schließe. Das nervt mich einfach total, dass ich immer Spotify von Neuem beginnen muss. Im Moment wenn es nur noch 55% gibt, dann fängt das Handy an sich aufzuhängen, die Tastatur geht nicht mehr richtig auf und es dauert ewig oder stürzt einfach nur ab. Ich muss erstmal schauen wie ich das Gerät wieder hinbekomme, denn das nervt mich wirklich gewaltig.

    Danke dir für den Beitrag und liebe Grüße
    Saso

    • Hi Saso,

      klingt definitiv nach einem Defekt. Vielleicht hast du aber auch irgendeine App installiert, welche den Akkustand überwacht und entsprechend bestimmte Prozesse ausführt. Das machen diese angeblichen Tuning-Apps ganz gerne mal. Meine Empfehlung wäre auf jeden Fall erst einmal mit der Backup-Funktion von Huawei eine Sicherung anzulegen, diese abzuspeichern und dann das Gerät einmal zurückzusetzen. Dann das Backup einspielen und schauen, ob das Problem noch weiterhin vorhanden ist.

      Sollte das der Fall sein, würde ich es nochmal zurücksetzen und dann mal probieren ausschließlich die Apps zu installieren, welche du brauchst. Damit kannst du dann recht gut sehen, ob das Gerät einen Defekt hat oder eine App dafür verantwortlich ist.

  5. Hi,
    bin auf der Suche nach einem günstigen und guten Handy. Deinen Bericht hab ich sehr aufmerksam gelesen. Nun noch eine Frage: Da ich immer noch Pokémon GO spiele, kann ich dies einfach installieren? Ein Bekannter meinte, dass Huawei ein eigenes Betriebssystem habe und es damit nicht funktionieren würde. Er hatte ein Huawei P8. Hatte mir sonst auch überlegt das Samsung Galaxy J5 (2016) zu kaufen. Wäre super, wenn du mir einen Tipp geben könntest.
    Viele Grüße
    Heidi

    • Hi Heidi,

      Pokémon GO läuft darauf problemlos. Das einzige, was nicht möglich ist, ist die Ansicht der Pokémon durch die Kamera. Das sehe ich aber sowieso eher als Spielerei an und hab das auch auf meinem iPhone jetzt deaktiviert. Wenn du darauf also verzichten kannst, stellt das kein Problem dar.

      Huawei nutzt übrigens genauso Android wie auch Samsung, LG, HTC und weitere Anbieter. Lediglich die Überfläche wird von den jeweiligen Herstellern angepasst und hier spielt Huawei in meinen Augen seine Stärken definitiv aus.

      Ich hab mir mal die Daten vom Samsung Galaxy J5 (2016) angesehen. Die sind fast durch die Bank weg leicht oder deutlich schlechter als die vom Huawei P9 Lite. Lediglich der Akku ist größer, was allerdings durch die Software-Anpassungen von Huawei nicht ins Gewicht fallen dürfte. Samsung hingegen ist eher dafür bekannt, mehr Akku zu verbrauchen, wodurch eben dort meist größere Akkus zu finden sind, um das wieder auszugleichen.

      Auch anzumerken ist, dass Samsung seine Budget-Geräte immer sehr schnell fallen lässt. Sprich, sie kriegen keine Updates mehr. Das Huawei P9 Lite wird bis heute noch sehr vorbildlich mit Updates versehen. Das ist gerade in Sachen App-Kompatibilität und Sicherheit in meinen Augen extrem wichtig.

      • Klasse. Herzlichen Dank für deine schnelle Einschätzung und deine Mühe. Jetzt fällt mir die Entscheidung wirklich leichter :-)
        Viele Grüße und mach weiter so….

  6. Sehr guter Bericht, nur mit dem Beitrag zum Fingerabdrucksensor bin ich so gar nicht einverstanden!

    Der taugt nämlich in der Wurzel nichts! Habe bei mir das P9 Lite auch so eingerichtet das man das Gespräch mit dem Sensor annehmen kann. Da klingelt es dann im Einkaufsladen und man hält wie bescheuert seinen Finger auf den Sensor und es klingelt und klingelt, die Leute schauen einen schon an und man ist nur noch genervt von dem Sensor weil er nicht reagiert!

    Auch beim Täglichen entsperren mit dem Sensor sagt mir das Gerät nicht erkannt, nicht erkannt nach dem 3 mal mache ich dann lieber aus bevor das Gerät gänzlich gesperrt wird und ich es dann einschicken müsste!
    Leider muss ich weiterhin mit dem Sensor arbeiten da ich dummerchen das Passwort nicht mehr weiß das ich dafür vergeben habe. An manchen Tagen läuft der Sensor wie geschmiert aber Regelmäßig spinnt der auch!