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Bei mir ist es in der Regel alle zwei Jahre soweit: Ein neuer PC muss her. Wenn es nach mir ginge, würde das jedes Jahr passieren, aber: Geld und so. Warum? Weil ich jedes verfügbare Spiel mit ALLEN Details auf 60fps spielen will. Ich schalte extrem ungern irgendwelche Grafikfeatures ab oder verringere die Texturdetails etc. Bevor ich die Grafik anpassen muss, spiele ich das Spiel nicht.
Soweit so gut. Da sich die CPU-Technik in den letzten beiden Jahren eher auf weniger Stromverbrauch und andere Bauweisen konzentriert hat, reichte dieses Mal der Kauf einer neuen Grafikkarte. Dennoch musste natürlich auf die Finanzen geachtet werden, weshalb die Wahl auf eine übertaktete GTX 780 von Zotac fiel:
Diese Karte schafft es auch die völlig überteuerte Titan zu übertrumpfen und hält wahrscheinlich sogar mit der kommenden GTX 780ti mit. ATI bzw. AMD kommt bei mir eigentlich nicht in Frage, da ich in der Vergangenheit viel zu oft Probleme mit den Radeon-Treibern hatte. Das prägt.
Nun liest man in Tests oft, dass man mit der Grafikkarte ja “zukunftssicher” ist, oder dass die Karte “fast zu schade” für einen FullHD-Monitor ist. Klingt gut. Ist gekauft. Wie kann es dann aber sein, dass ich solch eine zukunftssichere Karte, die ja fast zu schade ist besitze und dennoch mehrere Spiele habe, bei denen die fps teilweise sogar in den 20-30er Bereich fallen? Mit allen Details wohlgemerkt. Schalte ich diverse Kantenglättungs- oder Beleuchtungsfeatures ab, erreiche ich auch wieder 60fps und mehr. Aber wie kann die Karte dann “zukunftssicher” sein, wenn ich bei aktuellen und teilweise sogar schon ein Jahr alten Titeln Details verringern muss? Als Antwort fällt mir nur ein: Ich bin anscheinend zu anspruchsvoll. Damit muss ich leben. Oder alle 6 Monate eine neue Grafikkarte kaufen. Oder die gleiche 3x im SLI-Modus betreiben. Meh.