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Ich habe eine kleine Sucht, die sicherlich Einige von euch kennen und teilen. Seit einigen Monaten bin ich twittersüchtig und setze auch mal eben 2.000 Tweets in einem Monat ab. All das wäre natürlich nicht möglich ohne einen geeigneten Twitter-Client. Monatelang begleitete mich Tweetdeck für Windows auf meinem Weg, davor war es Seesmic für eine kurze Weile. Jetzt bin ich bei MetroTwit angelangt und bin mehr als nur zufrieden. Ich versuche mich mal kurz zu fassen warum ich MetroTwit liebe und warum ich ihn gerne weiterempfehle.
Wer sich ein bisschen über die Überschrift wundert, ich habe lediglich den Slogan von MetroTwit frei übersetzt. Im Original heißt dieser »The Windows Twitter client you’ll love to use.« und ich kann dem nur zustimmen. Sei es nun das Design, die Geschwindigkeit oder einfach nur das Feeling dahinter. Ich wollte auch schon wie länger drüber bloggen, allerdings habe ich auf das Update gewartet, welches auch die Real-Time-API einschließt (Tweets in Echtzeit und keine Begrenzung der API-Calls). Dieses ist nun da und nun auch der Beitrag. Ja, das Update gab es gestern schon, aber es gab noch einen kleinen Fehler, der ausgebügelt wurde.
MetroTwit ist – wie der Name bereits vermuten lässt – an Metro angelehnt. Wer Metro nicht kennt, so nennt sich die Designart, welcher sich Microsoft seit geraumer Zeit verschrieben hat. Hier ist Windows Phone 7 oder auch Zune ein gutes Beispiel. Metro legt wert auf klare Linien und absoluten Minimalismus und trifft damit ganz genau meinen Geschmack. Auch das Design von Windows Phone 7 lockt mich, allerdings bin ich mit Android zufriedener. Ich schweife ab, mal kurze Zusammenfassung.
- MetroTwit ist verdammt schnell
- Twitlonger-Integration (Mehr als 140 Zeichen. Muss zusätzlich bestätigt werden)
- Konversations-Ansicht
- Unendliches scrollen (Tweets laden nach, je weiter man nach unten scrollt)
- Eingebautes URL-Shortening mit goo.gl, bit.ly, j.mp, is.gd, karmacracy, shrtn.co und tinyurl)
- Autovervollständigung für Nutzernamen und Hashtags (Bestätigen mit ENTER)
- Die Farben lassen sich in den typischen Metrofarben anpassen (Helle und dunkle Themes mit verschiedenen Farben)
- Benachrichtigungsfenster (Einstellbare Benachrichtigungen in den Ecken des Monitors – Multi-Monitor-Support)
- Spalten passen ihre Breite automatisch an das Fenster an, können aber in der Größe auch manuell verändert werden
- Lesestand wird gespeichert (wenn man die Timeline nicht komplett durch hat und MetroTwit schließt, wird angezeigt, wo man vorher war)
- Medien werden direkt in MetroTwit geöffnet (Bilder und Videos) – Es wird also kein Browser dafür benötigt
Joa, damit war’s das auch, wie gesagt, ich möchte mich etwas kürzer fassen, ich laber immer zu viel ;) Es gibt auf jeden Fall noch ein paar mehr Dinge, alle hier aufzuzählen, würde allerdings den Rahmen sprengen. Probiert es einfach mal aus, wehtun wird es euch sicherlich nicht, ganz im Gegenteil. Bisher habe ich noch jeden von diesem Client schwärmen hören, der ihn installiert hat. Falls ihr TweetDeck-Nutzer seid, dann werden euch vielleicht die Filter fehlen. Ich muss sagen, sie fehlen mir nur sehr selten, ich bin aber sicher die kommen auch bald.
Achja, hier noch der Link zur MetroTwit Website.
Mich würde mal interessieren, welche Twitter-Clients könnt ihr noch empfehlen und warum?