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Windows 10 ist derzeit in aller Munde. Klar, es ist das erste Mal, dass Microsoft uns alle daran teilhaben lässt, wie man ein Betriebssystem entwickelt. Das ist spannend. Das ist aufregend. Und teilweise auch sehr enttäuschend, wenn man sich manche Schritte ansieht. Ich als Entwickler weiß, wie oft man während des entwickeln einer Software oder Website Dinge ändert. Im Normalfall ist alles erstmal provisorisch, Designer kommen erst später ran. Feedback wird erstmal notdürftig eingebaut. Genau das sehen wir auch bei Windows 10, allerdings sehen wir auch, dass es langsam besser wird. Und so gibt es jetzt einen Leak der zeigt, dass der Aero Glass Effekt aus Windows Vista und Windows 7 wohl zurück kehrt.
In der ersten Version die wir vom neuen Startmenü sahen, war der Hintergrund vollflächig. Nichts schimmerte hindurch und das ist auch bis heute mein bevorzugtes Verhalten von Startmenü und Taskleiste. Irgendwann haben dann genug Leute gemeckert und die ersten Screenshots mit Transparenz tauchten auf. Heute wissen wir, im aktuellen Build ist diese Transparenz drin, optional. Man lässt uns die Wahl und das ist gut. Jetzt aber ist morgen die //build/ 2015 und dort sehen wir ganz sicher nicht die Version, die die Windows Insider jetzt schon auf ihren Rechnern haben.
Morgen sehen wir mehr. Und die Wahrscheinlichkeit, dass die Aero-Transparenz aus diesen beiden Screenshots in dem System sein wird, ist hoch. Kleine Erklärung warum ich Aero gut finde, obwohl ich es nicht nutzen werde. Eine normale Transparenz ist immer schwierig bei Designelementen, auf denen Text ist. Und das tut das Startmenü. Sind im Hintergrund Elemente, die ebenso Text zeigen, kann das schnell unleserlich sein. Im Webdesign löst man das so, dass man einen Schatten hinter den Text packt. Meist eine Kombination aus einem halbtransparenten Verlauf und einem leichten Textschatten.
Wenn man den Transparenzeffekt allerdings verschwimmt, steigt die Lesbarkeit sofort enorm an und man spart sich solche Tricks, die sich gerade bei solchen Elementen nur schwer umsetzen lassen. Somit haben die Nutzer der Transparenz schlichtweg ein deutlich besseres Nutzererlebnis, nur durch dieses kleine Detail, welches sich viele zurückwünschen, weil sie es eigentlich nur schick finden.
Neue Animationen
Doch diese Transparenz ist nicht das einzige, was neu in dem Build ist. Es zeigen sich auch neue Animationen der Kacheln. Wer Windows 8 kennt, wird sofort den Unterschied sehen. Bisher sind die Kachelanimationen unter Windows 8 so, dass sich einzelne Layer einfach hin und her schieben. Bei Windows Phone blättert die Kachel einfach auf die Rückseite um. Hier hat man auf einmal einen Quader. Also eigentlich 6 Seiten statt nur zwei, wie es bisher der Fall war. Einerseits eine nette Designentscheidung, kommt so eine Tiefenebene in das flache Design, andererseits kann man so ohne Tricks leichter mehrere unterschiedliche Kachel-Design auf eine Kachel bringen.
Auch Cortana hat ein kleines Facelift bekommen. Auf Breite des Startbuttons findet sich jetzt ein Menü, welches oben vom Hamburger Menü dominiert wird, mit dem wir uns alle langsam anfreunden sollten, denn weggehen wird es nicht mehr. Auch bei Cortana gibt es neue Animationen. Dies findet man in einem kleinen kurzen Video, bei dem man übrigens auch den Aero-Effekt unten in der Taskleiste sehen kann, nicht aber im Startmenü.