Steam 2.0 – Was wäre wenn Steam ein Design hätte?

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Ich denke mal jeder kennt hier Steam. Das Netzwerk, was das Spielen am PC absolut revolutioniert hat und die legale Beschaffung von Spielen so einfach gemacht hat, dass eigentlich niemand mehr eine Ausrede hat. Ein Programm welches einige von euch sicherlich mindestens einmal am Tag starten, zumindest aber einmal in der Woche. Ein Programm, was zweckdienlich ist, mehr aber auch nicht. Ein gutes Design und eine gute Benutzererfahrung fehlen komplett. So wäre es doch schön, wenn Steam ein Design hätte oder?

Steam 2.0 - Startscreen

Die Software von Steam ist in meinen Augen ein Graus. Langsam, hässlich und extrem fehlerhaft. Es macht mir keinen Spaß sie zu benutzen und allein deswegen halte ich mich dort nur auf, wenn ich ein Spiel starte. Gekauft wird meist extern und browsen macht darin keinen Spaß. Ein Designer, der sich selbst Rendom nennt, dachte sich wohl das gleiche und brachte in einem Konzept Steam auf ein neues Level. Steam sieht auf einmal aus, als wäre es Software von heute.

Steam 2.0 - Game-Info

Man hat sich hier offenbar viele Gedanken gemacht, auch wenn ich ein paar Dinge anders gelöst hätte. Allerdings ist das ganze Design in sich sehr stimmig und erinnert mich ein wenig an die Modern UI von Microsoft, nur mit etwas mehr Animationen, Übergängen und Bling Bling :D Was mir sehr gefällt ist die Möglichkeit zur Individualisierung. Laut dem Designer wäre es in dem Entwurf möglich, verschiedene Themes zu nutzen, die zum Beispiel mit den Spielen kommen. Für einige sicher ein Kaufanreiz. Ich könnte mir so ein Theme auch gut als Achievement-Belohnung vorstellen.

Schade, dass man mit Valve jetzt keine Firma hat, die sich allzu sehr um die Bedürfnisse der Nutzer oder von irgendwem schert. So wird es aller Voraussicht nach ein Konzept bleiben und wir werden weiter diese grau-matschige Oberfläche haben, die viele von uns hassen, an die wir uns allerdings gewöhnen mussten. Hier mal ein Video mit dem Konzept.

Quelle Rendom

2 Kommentare

  1. Wer zum Henker liebt Steam? Und wer bitte loggt sich dort gern ein?
    Steam hat die Einführung des ständigen Onlinezwangs in die Spielewelt verbrochen und ist nach Origin die vermutlich unbeliebteste Software der Welt.
    Und was das Design angeht: Mir persönlich ist das vollkommen egal und ich fände es Verschwendung, Zeit und Ressourcen in eine Aero-mäßige Aufmachung zu investieren. Wozu bitte? Was gibt es bei Steam, außer neue Spiele zu kaufen und vorhandene zu starten, dass einen dazu bewegen sollte, sich dort länger aufzuhalten? Zum Browsen? Zum angucken der Spiele und Informieren über Selbige? Dafür gibt’s Firefox, Chrome und Co. Für alles weitere ist das Design von Steam ja mal mehr als ausreichend.

    • Tatsächlich kenne ich sehr viele Leute, die Steam mögen. Mich eingeschlossen. Allerdings weniger den Konzern oder die Software, als die Idee dahinter. Ich habe nicht mehr zig Regale mit Spielen rumzustehen, die nur einstauben, ich hab eine Liste, auf die ich immer und überall zugreifen kann.

      Wenn es danach gehen würde, wäre jede Software heute noch in dem Design, wie vor 20 Jahren. Warum soll man ein Betriebssystem anpassen? Es funktioniert doch alles und heute passiert doch eh das meiste im Browser, da ist die Hülle doch egal, nicht wahr? Nein. Ich habe schon oft bemerkt, dass durch ein pures Redesign die Zufriedenheit der Nutzer enorm gestiegen ist. Das mag vielleicht nicht bei jedem so sein, aber man kann es eh nie allen recht machen.

      Genau das ist aber nicht das, was Steam möchte. Steam möchte, dass man sich im Client informiert und wäre das mehr als ein interner Browser, was man da Shop nennt, würde das auch sicher funktionieren. Es wäre so viel angenehmer, wenn der Shop nativ in die Anwendung eingebaut ist und würde so viel schneller gehen. Aber wie gesagt, Steam ist es egal, was die Nutzer denken. Sie sind lange aus der Position raus, in der sie sich um irgendwas Gedanken machen müssten, denn sie haben mehr Geld, als sie je ausgeben können und es wächst sekündlich.