Dropbox senkt Preise massiv – Warum OneDrive dennoch günstiger ist

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Wer kennt Dropbox nicht? Die ersten die wirklich guten Cloud-Speicher für lau angeboten haben. Die ersten die einen richtig guten Sync-Client für Windows hatten (Der bis heute noch immer Notebook-Akkus leer saugt). Irgendwann kam SkyDrive, irgendwann kam GoogleDrive. Die Millionen anderen Alternativen dürfen nicht vergessen werden. Eines hatte Dropbox aber immer: Viel zu hohe Preise. Damit ist nun Schluss und dennoch ist es noch immer zu teuer.

Dropbox

Ich klau mir mal eben vom guten Caschy einen Vergleich: Google Drive kostet 9,99 Dollar im Monat – ebenfalls für 1 Terabyte. One Drive nimmt für 100 GB 1,99 Dollar und für 200 GB 3,99 Dollar. Apples iCloud wird ab iOS 8 auch mit einem Terabyte geben, 200 GB kosten 3,99 Dollar. Stimmt soweit, allerdings vergisst der gute Mann da genau eine wichtige Sache: Office 365, welches ebenso einen Terabyte Speicherplatz zu OneDrive hinzufügt.

Office 365 bietet mehr für weniger

Es gibt noch ein Paket für OneDrive, welches immer wieder vergessen wird und zudem auch oftmals falsch verstanden. Kurz zur Aufklärung: Office 365 ist kein Online-Office. Es ist kein gestreamtes Office. Es ist ein Abo für Office, welches offline auf den Rechner installiert werden kann. Oder auch gestreamt, sofern man keine Admin-Rechte hat oder es einfach nicht installieren möchte. Aber Office Online ist immer kostenlos und eine abgespeckte Version von Office, welche an Google Docs erinnert, aber eben mit den Standard-Formaten richtig umgehen kann.

In Office 365 ist mehr drin, als einfach nur Office. Letztendlich bekommt man Microsoft Word, Excel, Power Point, OneNote, Outlook, Publisher und Access zum installieren und offline verwenden auf dem eigenen Rechner. Dazu kommen 60 Freiminuten in über 60 Länder für das Festnetz und 8 Ländern für das Mobilfunknetz monatlich. Zu guter Letzt gibt es eben noch die 1.024 GB aka 1 TB oben drauf und hier wird nicht gerundet, wie bei Festplatten.

Das Schöne? Für einen alleine ist das ganze sogar günstiger, als alle anderen Angebote. Denn mit Office 365 Personal zahlt man gerade mal 7€ im Monat oder 69€ im Jahr. Hierbei hat man alles, was oben genannt wurde und man kann das Office-Paket an einem Rechner installieren und zusätzlich an einem Windows-Tablet oder iPad. Doch was ist mit »für einen alleine« gemeint? Es gibt mit Office 365 Home noch ein Paket, welches wie bei der Konkurrenz 10€ im Monat bzw. 99€ im Jahr kostet.

Dieses beinhaltet alles was auch Office 365 Personal beinhaltet, nur kann man das noch Teilen – mit bis zu 4 weiteren Personen. Ich kann also 4 weiteren Personen einen TB OneDrive-Speicher »schenken«. Solange ich sie im Paket habe und das Paket läuft hat jeder, den ich hinzufüge in seinem OneDrive zusätzlich 1TB Speicher. Dazu kommt eben noch das komplette Office-Paket, welches auf bis zu 5 PCs und bis zu 5 Windows-Tablets oder iPads installiert werden kann.

Alles bereits probiert und so profitieren neben mir seit einem Monat meine Mutter und meine bessere Hälfte von einer vollständigen Office-Suite auf ihren Rechnern und zusätzlich von 1 TB OneDrive-Speicher und das alles für 10€ im Monat (Werde wohl bald auf 99€/Jahr aufstocken). Für 10€ im Monat bekomme ich bei Dropbox oder Google Drive lediglich 1TB Speicher für mich alleine.

Durch den (in meinen Augen) besseren Sync-Client für Windows als Dropbox oder Google Drive (Vor allem Google Drive, der war leider sehr schlecht), der zudem den Akku des Surface Pro oder des Laptops meiner besseren Hälfte nicht 1-2 Stunden schneller leer saugt, tut sich sein übriges. Ich nutze OneDrive jetzt seit einigen Monaten und habe den Wechsel von Dropbox und Google Drive definitiv nicht bereut.

Klingt alles ein bisschen wie ein Werbetext, aber ich wollte einfach mal ein bisschen aufklären, dass Dropbox gar nicht so super ist, wie immer alle denken und außerdem, dass Office 365 eben nicht Office Online ist und damit auch rein gar nichts zu tun hat. Office Online ist kostenlos. Office 365 ein Komplettpaket für Skype, Office und OneDrive.

4 Kommentare

  1. Alles gut und schön. Ich nutze die Dienste nur übern Webbrowser um z.B. Dateien zu freizugeben. Lade mal ein selbst gedrehtes Video per Webbrowser bei Onedrive oder bei GDrive hoch. Onedrive ist sooooo lahmarschig. Geht gar nicht. Da bringen mir deine genannten Punkte leider auch nichts.

  2. Dann lade mal bei OneDrive ein Bikini Foto deiner besseren Hälfte hoch. Schon verstößt du gegen die Nutzungsbedingungen und es kann dich deinen kompletten Microsoft Account kosten.

    • Das stimmt so schlichtweg nicht. Ich kann mein OneDrive auch ausschließlich mit pornographischem Material befüllen, ohne das etwas passiert. Ich darf es nur nicht öffentlich teilen. Alles was privat in meinem OneDrive liegt, unterliegt keiner Beschränkung.

  3. Preis inkl. Office ist bei OneDrive unschlagbar. Klar.
    Aber bei Dropbox gibt es auch wichtige Dinge, die OneDrive den Privatunternehmen nicht anbietet:
    • Echte Dateiversionierung, 30 Tage, 1 Jahr (extended) oder unendlich (Pro-Kunden mit Opt-in). Das funktioniert sogar mit Datenbanken!
    • Schnelles differential Sync
    • LAN-Sync!
    • Carousel App
    • Integration in Hunderte von Apps auf allen Plattformen, mehr als jeder andere Dienst.

    Jeer suche sich aus, was ihm wichtig ist.