Google+ wird 3 – Meine Sicht des Netzwerks

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Heute vor drei Jahren startete Google+. Ein Angriff auf Facebook, wie er in der Größenordnung zuvor noch nie existiert hat. Viele haben sich immer wieder als neues Facebook gesehen und sind heute irgendwo in unserem Gedächtnis zwischen dem Geburtstag des Schwagers der Mutter des besten Freundes aus der ersten Klasse und den Lieblingsblumen des ersten Partners, dessen Nachname im Gedächtnis bereits verschwimmt. Das Netzwerk von Google hält sich neben Facebook und Twitter immer noch wacker irgendwo auf Platz 2, wenn man den offiziellen Zahlen glauben darf.

Google Plus

Nun ist es 3 Jahre alt und ist eher noch ein Kind neben Facebook (10 Jahre 4 Monate) und Twitter (Nächsten Monaet am 15. 8 Jahre). Und versuchte dennoch die ganze Zeit ein ganz großer zu sein. Google+ sollte DAS Netzwerk werden. Der Befreier von Facebook. Die zentrale Anlaufstelle für alles was wir suchen, denken und tun wollen. Und die Ansätze waren auch gut. So gut, dass selbst ich dran geglaubt habe. Ich verließ Facebook für eine Weile und hatte nur noch Google+ und Twitter. Ich lobte das Netzwerk für seine technische Fortschrittlichkeit und und und.

Heute scheitert es schon daran, dass das Netzwerk extrem langsam ist. Google predigt immer, dass wir Webentwickler drauf achten sollen, dass unsere Websites extrem schnell sind, dass sie extrem klein sind und was nicht alles. Andernfalls fällt man bei Google in den Suchergebnissen. Und Google selbst? Klar, die Google-Suche ist schnell, aber das Netzwerk elendig langsam und riesig. 2,7 MB und fast 10 Sekunden – Das ist die Größe und die Zeit, die Google+ braucht, um die Seite zu laden. Und fast im Sekundentakt lädt es weitere Daten nach, so dass ohne Benutzung pro Minute etwas 100 KB dazu kommen.. Zum Vergleich, Facebook hat 1,3 MB und braucht knapp 5 Sekunden und Twitter 1,2 MB und braucht etwas mehr als 4 Sekunden.

Auch abseits der Tatsache, dass es gefühlt ewig dauert, bis ich das Netzwerk benutzen kann, wirkt es sehr träge. Ein Seitenwechsel innerhalb des Netzwerks macht nicht sonderlich viel Spaß, sodass ich heute davon absehe, das Netzwerk zum konsumieren zu nutzen. An sich teile ich noch mit meinen Followern einige Links und poste dort meine Blogbeiträge. Wirklich aktiv bin ich allerdings nicht mehr. Warum auch? Schließlich sind es trotz der fast 1.800 Follower die ich habe dennoch nur die gleiche 3-4 Leute, die kommentieren.

Google+ ist kein Facebook, das habe ich damals schon immer gesagt. Es mit Facebook zu vergleichen ist generell der falsche Ansatz, ebenso bei Twitter. Alle drei verfolgen ein komplett anderes Konzept. Das Konzept kommt nur offenbar (gerade in Deutschland) nicht so gut an, wie die anderen beiden Konzepte, wenn man es mal realistisch betrachtet. Die Zahlen der aktiven Nutzer sind zwar bei Google+ nicht niedrig, aber wer ist davon wirklich aktiv? Was wird gezählt? Der Login? Die Interaktion? Die Zeit, die ich auf der Seite bin?

Google+ auf der NewTab-Page von Chrome

Wenn eines der ersten beiden, dann sind die Zahlen eh nicht echt. Ein Login ist bereits mit dem Aufruf der Google-Startseite getan, wenn man dort eingeloggt ist, das zählt auch für Google+. Oder aber auch beim öffnen von Chrome, denn auch hier ist Google+ auf der NewTab-Page zu sehen. Wenn eine Interaktion gemeint ist, dann kann es hier auch ein einfaches +1 auf einer Seite sein oder ein Kommentar bei YouTube, denn dieses ist ja auch unweigerlich mit Google+ verbunden.

Ich will nicht sagen, dass Google+ eine Geisterstadt ist, das ist einfach absoluter Humbug. Aber abgesehen davon, dass Google+ seinen Zenit (zumindest in Deutschland) lange überschritten hat, sind die Zahlen die wir bekommen, definitiv nicht ernst zu nehmen. Was nicht zuletzt darauf zurückzuführen ist, dass man bestimmte Nutzer aussperrt. Es gibt auch nach 3 Jahren keine offene API. Bei der Google I/O hätte man jetzt die Möglichkeit gehabt, aber Pustekuchen. Es gab gerade mal eine einzige Session (von 200) zu Google+.

Wenn man kein Android- oder iOS-Gerät hat, ist man eh außen vor. Alle anderen Systeme sind Google egal und so kommt es, dass ich mit meinem Lumia 1520 mobil gar keine bequeme Möglichkeit habe, auf Google+ zurück zu greifen. Die mobile Website ist einfach nur ein Graus und mangels API kann auch niemand eine richtige App schreiben, dass von Google für dieses System nichts kommt, ist ja weitreichend bekannt. Führte bei mir dazu, mich von Google-Diensten loszusagen, tja. Pech.

Google scheint aber auch gar kein Interesse mehr an Google+ zu haben. Nicht nur dass man im April diesen Jahres 1.000 Entwickler von Google+ abgezogen hat und bei anderen Projekten einsetzt, verließ auch der bisherigen Projektleiter Vic Gundotra Google und lies sie damit mit dem Projekt allein. Dazu wurde entschieden dass die Integration mit anderen Google-Diensten nicht mehr weiter ausgebaut wird. Ebenso kommen nicht mehr so häufig Erfolgsmeldungen seiten Google. Allgemein ist es sehr still um den Dienst geworden, der länger keine Neuerungen mehr erfahren hat. Stattdessen entfernt man Features, die durch Google+ kommen, wie die Anzeige des Autors in den Suchergebnissen.

Piwik Social Networks statistic

Ich sehe an den Statistiken für diese Seite auch immer deutlicher, dass Google+ an Luft verliert. War das Netzwerk vor einem halben Jahr noch für 50% des Social-Traffics auf dieser Seite verantwortlich, sind es jetzt noch 32%. Wenn man bedenkt, dass ich auf den verschiedenen Plattformen unterschiedliche Follower-Zahlen habe, fällt das noch mehr auf. Auf Google+ habe ich mit meinem Profil und der Seite für diesen Blog 1.801 Follower. Bei Facebook sind es zusammen 346 Follower und bei Twitter sind es 517 Follower.

Trotz der Tatsache, dass ich dort so viel mehr Follower habe, kommt nur die gleiche Menge von dort rüber, wie von den anderen Netzwerken. Bzw. Facebook ist mit 36% am höchsten, obwohl ich dort die wenigsten Follower habe und die organische Reichweite ja extrem herunter gegangen ist. Für mich schon ein deutliches Zeichen, dass von dort aus weniger Aktion kommt.

Google+ wird heute 3 Jahre alt. Die 4 Jahre wird es mit hoher Wahrscheinlichkeit auch noch schaffen, aber wenn man bedenkt, dass man in Mountain View gerne mal gescheiterte Dienste einstellt oder auch erfolgreiche Dienste, die einfach nicht so viele Nutzerzahlen haben, wie man es sich wünscht, würde es mich nicht wundern, wenn das Nertwerk in Zukunft wieder verschwinden würde. Schließlich ist das Zugpferd von Google Android und kein Social Network und mit Android sind sie bereits Marktführer geworden, da brauchen sie sich nicht mehr anstrengen.

Was meint ihr? Sehe ich das ganze zu kritisch oder denkt ihr ähnlich? Lesen hier noch Nutzer von Google+ aktiv mit oder sind die Klicks von dort aus nur noch Bots, die es in dem Netzwerk ja sehr häufig gibt. Ich würde mich über eine Diskussion in den Kommentaren freuen :)

20 Kommentare

  1. Mobil gehört Google + zum technisch besten was Google bisher geleistet hat. Gerade die Foto-Sync ist allen andern deutlich voraus. Nicht nur dass man theoretisch unendlich Fotos kostenlos hochladen kann, die Bilder werden auch automatisch optimiert, wenn man will. Die zusätzlichen Bearbeitungsfilter entsprechen denen von snapseed, also einiges.
    Aber ganz ehrlich, für viel mehr nutze ich das Netzwerk auch nicht mehr. Google Plus ist ansonsten eher als eine Art feedreader im Einsatz. Vielleicht ist das ja auch die Zukunft von google+, fotodienst und google reader…
    Das verweigern von Windows Phone scheint zwar nicht so tragisch da die Nutzer noch recht wenige sind, aber jeder hat nun mal einen Windows Rechner, dort ne kleine app zu haben hätte vielleicht doch den einen oder anderen dazu bewegt aktiver zu sein. Schade.

    • Das mag stimmen, dennoch ist nicht von der Hand zu weisen, dass es keine Neuerungen mehr gibt. Die neue App ist auch nur dafür da, dass es dem neuen Design von Android besser entspricht und die mobile Seite ist einfach nur lachhaft, wenn man bedenkt, was Google eigentlich könnte. Und kostenlos speichern kannst du nur, wenn du in Kauf nimmst, dass Google die Auflösung der Bilder herunter schraubt. Es ist zwar nur eine Frage der Zeit, bis das auch wegfällt, aber bisher finde ich das inakzeptabel. Dementsprechend fällt der Vorteil weg.
      Und die Nutzer sind da, in Italien wurden längst die 10% geknackt und du kannst mir nicht sagen, dass das wenig ist. Der Marktanteil wächst immer mehr und das ist schon lang kein Argument mehr.

  2. Ich seh das anders, liegt aber sicher auch generell an der Nutzung. Bei Facebook beschränke ich den Freundeskreis stark auf echte Bekannte bzw Verwandte, anfangs gings ja nur auf synchroner Freundschaftsbasis. Das führt dann eben auch dazu, dass ich kaum Interessantes im Stream habe, wenn man die Seiten außen vor lässt. Viele haben zwar einen Account, aber scheinbar teilen sie nichts oder nur sehr selten etwas.
    Zum Glück halten sich mittlerweile die ’sinnfreien‘ Bilderzitat-Postings sehr in Grenzen. Das finde ich auf FB sonst sehr nervig. (Ja, kommt aber auch mal bei G+ vor. -.-)
    Teilweise ist mir die Funktion des Teilens bei FB auch unklar. Nicht jeden Status kann man teilen, manchmal kann ich Bilder/Beiträge von Fremden zwar wegen eines Freundes-Likes sehen und auch teilen, aber nicht kommentieren. Da entgeht mir der Sinn.

    Bei G+ folge ich deutlich mehr Menschen, einen Großteil habe ich dort eben durch Kommentare gefunden und für interessant erachtet. Grundsätzlich ist es m.M.n. als Interessennetzwerk angenehmer nutzbar.
    Ich merke aber auch, dass ich bei gleichen Beiträgen auf beiden Plattformen in der Regel auf G+ mehr Reaktionen bekomme. Klar liegt das an der Followerschaft, die ist eben bei G+ auch deutlich größer.
    Man merkts sicher, ich bevorzuge G+.

    P.S. der Link zu den Kommentaren im Beitrag ist falsch

    • Hi Max, der Link „in den Kommentaren“ hat die Funktion, dass du direkt ins Kommentarfeld kommst wenn du darauf klickst, um gleich einen Kommentar schreiben zu können und nicht lange nach unten scrollen musst. Also bei mir hat das eben hervorragend funktioniert. LG

    • Bei Facebook kannst du interessanten Menschen genauso folgen, wie auf Google+, also kann man auch dort problemlos einen interessanten Stream schaffen. Mir geht es allerdings bei sozialen Netzwerken um den sozialen Aspekt. Für News habe ich meinen Feedreader. Es geht um Menschen, nicht um Meldungen, die mit diesen nichts zu tun haben. Zumindest nach meinem Verständnis eines sozialen Netzwerkes.
      Solche sinnfreien Beiträge habe ich seit Jahren nicht mehr gesehen, man ist immer noch selbst für die Leute verantwortlich, denen man folgt, also ist das kein Argument. Sowas kann man in jedem Netzwerk haben.

      Dass das Teilen unklar ist, kann ich verstehen. Geht mir dort ähnlich. Es basiert halt auf den Privatsphäreeinstellungen des jeweiligen Nutzers. Bei Seiten ist dies uneingeschränkt, aber wenn ich als Nutzer nicht will, dass jeder bei mir kommentiert, dann kann ich das deaktivieren, eher ein Pluspunkt, als ein Negativbeispiel.

      Bei Google+ sind meiner Follower wie erwähnt deutlich höher, als bei anderen Plattformen, dennoch kriege ich auf Facebook und Twitter mehr Feedback und die Besucher unterscheiden sich quasi nicht.

      P.S.: Ist gefixed, danke ;)

  3. Also mir persönlich ist Google+ deutlich sympathischer als Facebook.
    G+ nutze ich täglich, FB nur sehr sporadisch. Allerdings gefiel mir die Optik und Handhabung des ganzen am Anfang um einiges besser.
    Es ist sicher noch viel Luft nach oben aber ich würde G+ vermissen, wenn sie es einstellen würden.

  4. Ja, dann mal Herzlichen Glückwunsch an G+ zum dreijährigem Bestehen. Nett, das es dich gibt *gg* mehr habe ich dazu im Moment nicht zu sagen, da ich ja mehr bei FB bin. Schaue eben nur einmal am Tag bei G+ vorbei, um zu sehen was mein kiwiKaiser schönes wieder geschrieben oder gepostet hat.

    Dieser Beitrag, ist auch wieder super geschrieben. Dankeschön!

  5. Ach so, was mir jetzt auch so super gefällt, dass ich den kleinen süßen Kiwi, wenn ich hier einen Kommentar poste, als Bild habe. Dankeschön!

  6. Ich finde auch, dass google+ eben kein richtiges soziales Netzwerk ist, wie Facebook. Bei Facebook kennt man die meisten, die man als Freunde gelistet hat, bei google+ kreist man Leute und Seiten ein, die man als interessant betrachtet. Ob es daran liegt, dass zu wenig Freunde google+ nutzen? Kann sein.
    Aber so hat sich aus dem Netzwerk, sowas wie ein nützlicher Dienst gebildet, bei dem ich News lese, die ich auch teilweise kommentieren will. Ich kommentiere lieber auf google+ als auf der Seite selbst. und teilweise ergeben sich auch interessante Diskussionen.
    Ansonsten nutze ich google+ nicht viel anders als Twitter, ausser, dass ich twitter mobil mehr nutze als google+ und ich dort keine Diskussionen führe.
    Google+ ist mMn nicht sehr viel anders, als früher diese ganzen Linkdienste oder diese Linknetzwerke Mister Wong, Yigg, etc. Google hat all diese Netzwerke abgestraft und seinen eigenen Dienst platziert.

    • Bei Google+ ist man gezwungen Fremde einzukreisen, weil Bekannte Menschen dort überhaupt nicht vorhanden sind. Ich habe lange versucht Freunde von dem Netzwerk zu überzeugen, allerdings schlug es fehl, weil es für den normalen Menschen einfach keine Vorteile gegenüber Facebook bietet, im Gegenteil. Es ist weit komplizierter aufgebaut, wenn man kein technisches Verständnis hat.
      Für News habe ich meinen Feedreader, da brauche ich kein unübersichtliches Netzwerk, welches mir oben als erstes die Beiträge von gestern anzeigt. Und das mit den Kommentaren ist an sich mein Horror. Ich kriege keine Nachricht darüber, wenn jemand das teilt und kann somit nicht auf Kommentare eingehen, das geht nur, wenn sie im Beitrag hier kommentiert werden oder eben in meinen Postings auf den jeweiligen Plattformen. Wenn es aber irgendwer anders teilt, bin ich raus.

      • Genau, dass ist das Problem bei G+. G+ ist eben mehr eine Info-Seite. Wer wirklich kommunizieren will, Bilder und Beiträge kommentiert haben möchte, sowie es bei FB hervorragend möglich ist, wird bei G+ enttäuscht. Es gibt keine Rückmeldung.

  7. Schließlich sind es trotz der fast 1.800 Follower die ich habe dennoch nur die gleiche 3-4 Leute, die kommentieren.

    Auch bei mir habe ich den Eindruck, dass die meisten meiner Follower mich nur benutzen, um zu „beweisen“, wie vielen sie folgen. So etwas macht für mich keinen Sinn. Darum füge ich auch so gut wie keine neuen Nutzer meinen Kreisen hinzu – es gibt auf Google+ in meinen Augen schlichtweg zu wenig Qualität.

    Hätte ich mein Blog nicht auch bei Google (Blogger/Blogspot), so hätte ich Google+ schon wieder verlassen, weil es mir kein Mehrwert bringt. Dennoch poste und kommentiere ich dort immer wieder, aber fruchtbare Diskussionen sind dort noch keine entstanden. Und auch für mein Blog bringt es kaum neue, beständige Leser. Für mich ist mein Blog mein Kind und Google+ läuft im Grunde nebenher.

    Und persönliche Bekannte habe ich dort auch noch nicht gefunden und werde ich auch nicht. Leider schaffe ich es auf Grund meiner vielen Beiträge und Kommentare nicht, mich von Google+ zu verabschieden.

    • Stimme ich so zu. Ich sehe bei Facebook und Twitter weit mehr Qualität, selbst wenn man die ganzen privaten Beiträge dazu zählt, ist Facebook noch informativer, da es eben Beiträge sind, die mich als Mensch interessieren, nicht nur als Konsument.

      Du kannst deinen Blog von Blogger leicht zu WordPress transferieren. Niemand ist gezwungen bei Blogger zu bleiben. Ich persönlich finde dort die Möglichkeiten schon nicht ausreichend genug.

      • @ kiwiKaiser,

        Du kannst deinen Blog von Blogger leicht zu WordPress transferieren.

        nichts für ungut, aber das ist eine gerne geäußerte Meinung von Bloggern, die sich gut mit der Materie auskennen. Der Wechsel von Blogger zu WordPress ist eben nicht so leicht wie Du es behauptest – zumindest für mit dem Internet nicht so vertraute Anwender wie mich.

        Bei dieser Gelegenheit: Sprichst Du von WordPress.org oder von WordPress.com?

        • Ich hab das lange nicht mehr gemacht, weil ich eben nicht mehr mit Blogger arbeite, hatte das aber recht einfach in Erinnerung, gibt hierbei auch viele Anleitungen. Im Zweifel könnte ich dir bei Zeiten gerne dabei helfen.
          Wordpress.org bietet kein Hosting, wie du es bei Blogger hast, das ist nur die Projektseite auf der du WordPress dann auch herunterladen kannst. WordPress.com hat hingegen ein solches Hosting und wenn du, wie du sagst, technisch nicht so versiert bist, dann wäre das definitiv die bessere Wahl.

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    Das sagt aber was anderes aus…

    • Bei einem Beitrag, in dem es um Google+ geht, ist klar dass Google+Nutzer hier häufiger interagieren. Daher ist das Beispiel in dem Fall leider eher unsinnig. Es hängt auch immer stark von den Themen ab, welches Netzwerk mehr Interaktionen hat. Bestimmte Dinge werden häufiger auf Twitter geteilt, bestimmte eher auf Facebook und einige eher auf Google+. Das ist vollkommen normal. Dass dieser hier gerade auf Google+ Anklang findet war zu erwarten. Klar, wen sollte das auf Facebook oder Twitter überhaupt interessieren?

      • Es geht hier ja erstmal um deinen Beitrag der geteilt wird. Und nicht ob es um Google+, Twitter etc. geht. Hast du die Zähler bei den geteilten Beiträgen wieder auf Null gestellt. Oder wieso steht Google+ jetzt auf 0?

        • Die Zähler laufen über Sharedcount und die haben offenbar derzeit ein Problem mit Google+. Der Zähler ist derzeit leider überall auf null. In diesem Beitrag sind es derzeit 32 +1. Aber wie gesagt, bei einem Google+Beitrag nicht verwunderlich. Allerdings hat mir die Diskussion hier in diesem Beitrag gezeigt, dass es offenbar durchaus noch einige gibt, die das Netzwerk gerne nutzen, wobei es sich hier meist wohl auf technisch versierte Nutzer beschränkt.

  9. Prinzipiell kann ich Dir 100% zustimmen – hier meine Gedanken zu Alternativen und warum G+ eigentlich gut wäre:
    Fratzenbuch: Aus Datenschutzgründen habe ich meinen Account gekündigt. Da ich Social Media vorwiegend aus geschäftlichen Interessen verfolge, war das eh nicht zielführend (private Kontakte pflege ich Face-2-Face oder telefonisch, ganz Old School).
    Twitter ist fein, um informiert zu sein, aber leider durch die Zeichenbeschränkung ungeeignet, eigene Gedanken und Kommentare zu teilen oder ausführlich auf Tweets zu antworten – Blogger’s Digest quasi.
    RSS Abos via Reader oder Feedly u. ä. liefern eigentlich alle Infos, die man haben möchte, was jeder Blogger bietet RSS an, aber leider keine Interaktionsmöglichkeiten an einer zentralen Stelle.
    G+ wäre eigentlich die optimale Lösung (Nachrichten lesen, kommentieren, sich austauschen, selbst posten), aber gerade beim Nachrichten lesen stelle ich immer wieder fest, dass viele Anbieter, z. B. auch heise.de oder Spiegel Netzwelt, nur einen kleinen Teil der Messages, die sie unter Twitter oder als RSS posten, auch bei G+ einstellen – leider.
    Mein Fazit: Ich bin von Anfang an bei G+ dabei und werde ihm, so lange es aktiv ist, auch die Treue halten, aber auch nicht verzweifelt in der Ecke sitzen, wenn es eingestellt werden sollte oder ausstirbt. Eine echte All-in-One-Alternative sehe ich momentan aber leider nicht…