Amabrush – Erste vollautomatische Zahnbürste auf Kickstarter

Dieser Beitrag wurde vor mehr als 6 Jahren veröffentlicht. Daher kann es sein, dass sein Inhalt oder ein Teil davon nicht mehr aktuell ist.

Passt thematisch hier vielleicht nicht so perfekt rein, aber im Endeffekt ist das ja noch immer ein Blog mit Fokus auf Gaming, kein Gaming-Blog. Also bringen wir doch mal etwas hier rein was uns alle angeht. Zähne putzen. Dürfte jeder heute schon hinter sich haben und somit wurden wieder 1-3 Minuten Zeit verschwendet. Muss das sein? Ja, sonst haben wir irgendwann keine Zähne mehr und außerdem stinkt es. Wissen wir alle, nervig ist es dennoch – besonders abends. Amabrush will hierbei helfen. Das Versprechen? Saubere Zähne in 10 Sekunden.

Amabrush sieht ein bisschen anders aus, als man Zahnbürsten bisher kennt…

Update: Was ist aus Amabrush geworden? Erfahre es im Beitrag Kickstarter: Was ist eigentlich mit Amabrush? und schau dir an, wie sich das Design verändert hat.

Klingt verdammt gut, wie ich finde. Und auch aktuell 10.657 weitere Leute auf Kickstarter sind der Meinung, dass das Ganze unser Leben verändern könnte. Zähne putzen gehört definitiv zu den nervigen Dingen, welche unseren Alltag bestimmen. Außerdem ist man abends gerne mal etwas zu müde und vergisst den ein oder anderen Tag mal, die Zähne vor dem zu Bett gehen zu putzen. Das ist nicht gut, das ist nicht gesund und sollte bestmöglich vermieden werden. Hier setzt Amabrush an, denn was ist besser als gar nichts dafür tun zu müssen und dennoch in 10 Sekunden fertig zu sein?

In 10 Sekunden saubere Zähne

Von Zahnärzten wird empfohlen, die Zähne drei Minuten zu putzen. Elektrische Zahnbürsten geben oft zwei Minuten vor, viele Menschen hören allerdings nach einer Minute bereits auf. Amabrush will das ganze beschleunigen, indem einfach alle Zähne zeitgleich geputzt werden. Ein Mundstück, welches ein wenig wie ein großer Mundschutz vom Boxen aussieht, wird einfach an ein kleines unscheinbares Bällchen magnetisch befestigt, dann steckt man sich das Mundstück in den Mund, drückt hinten drauf und nach 10 Sekunden hat man saubere Zähne. Durch diese magnetische Befestigung braucht man auch nur ein Handstück (das Bällchen) im Haushalt und kann dieses mit so vielen Mundstücken verwenden, wie man möchte.

Das Ganze funktioniert mit Vibration, welche alle Borsten zeitgleich bewegt. Klingt erstmal einleuchtend. Aber hab ich nicht was vergessen, wo ist die Zahncreme? Die ist einfach in dem erwähnten Bällchen in einer kleinen Kapsel integriert und wird automatisch hinzugegeben. Auch wenn die Kapsel winzig aussieht, soll sie wohl für einen Monat reichen – vorausgesetzt man ist alleine und putzt zwei mal pro Tag seine Zähne.

amabrush-wackelnde-borsten

Die Borsten vibrieren für 10 Sekunden alle zeitgleich.

Das klingt alles erstmal sehr wirr, aber ziemlich beeindruckend. Mich persönlich hatte man aber bereits bei den 10 Sekunden. Das eingebundene Video bei Kickstarter hat mich im Endeffekt ziemlich überzeugt und das war dann auch der Moment, in dem ich das Ganze hier auf dem Blog verewigen wollte. Mit neuer Technik, durch welche ich kostbare Zeit sparen kann, kann man mich eigentlich immer locken. Wenn das Ganze wirklich so funktioniert wie beschrieben, kann ich dadurch im Jahr mal eben fast einen kompletten Tag einsparen und hab zudem abends keine Ausreden mehr, die Zähne nicht zu putzen. Ins Bad muss ich vor dem schlafen gehen sowieso und da kann ich das Ding auch mal für 10 Sekunden in meinen Mund stecken.

Ein Kickstarter-Erfolg — Zu 2.500% finanziert

Ich bin definitiv nicht der einzige, der das Ding interessant findet. 50.000€ wollte man auf Kickstarter sammeln, um das Projekt erfolgreich zu finanzieren. Mittlerweile ist man bei fast 1.250.000€ angelangt, was mal eben gute 2.500% der eigentlichen Summe sind. Und dank dieser enormen Summe, wurde ein kleiner Bonus integriert, welcher vorher nicht mal geplant war: Bluetooth – Denn alles ist besser mit Bluetooth. Bluetooth alleine bringt natürlich noch keinen Vorteil, dazu gibt es auch noch Apps für Android und iOS, mit welcher man die Zeit einstellen kann, wie lange geputzt werden soll (falls 10 Sekunden euch nicht genug sind), der Vibrationsmodus geändert werden kann oder eben Ersatzteile nachbestellt werden können.

Und gerade beim letzten Punkt hat Amabrush in meinen Augen einen entscheidenden Punkt, der von Anfang an sauber durchdacht zu sein scheint. Es gibt beim Zähneputzen zwei Dinge, welche regelmäßig neu gekauft werden müssen. Einmal die Zahncreme, welche man etwa einmal im Monat neu kaufen muss, diese schlägt mit 3€ zu Buche und ist somit etwas teurer, als herkömmliche Zahncreme, für mich aber vollkommen im Rahmen, besonders wenn man die Bürsten bedenkt. Laut Empfehlung von Zahnärzten sollte man diese alle 3-6 Monate tauschen, mit 6€ für einen Bürstenkopf kommt man hiermit also noch immer recht günstig weg. Das wären für eine Person unter 50€ im Jahr. Für eine Zeitersparnis von 1.460 Minuten (Ein Tag hat 1.440 Minuten) im Jahr, für mich vollkommen ok. Achja, der Versand ist natürlich kostenlos, sofern man in der EU, UK, den USA oder Kanada wohnt.

Die Evolution von Zahnbürsten – Es wird mal wieder Zeit, dass sich da etwas tut.

Update 15.07.2017: Das zweite Stretch Goal wurde jetzt übrigens auch erreicht. Da vorher keine Stretch Goals (das sind Ziele die man sich auf Kickstarter setzt für den Fall, dass mehr als die geplante Summe eingenommen wird) definiert waren, musste man wie beim ersten Ziel (wir erinnern uns: Bluetooth!) improvisieren. Hier hat man jetzt allerdings nicht irgendwas gemacht, sondern auf die Kommentare der Unterstützer auf Kickstarter gehört. Es gab zwei Punkte, welche mit diesem Ziel angegangen werden.

In dem minimalistischen Design wurden bisher keinerlei Status-Hinweise vorgesehen. Man weiß also nicht, wann der Akku zur Neige geht oder eben vollständig geladen ist. Das wird mit Sounds und Lichtern jetzt behoben. Das Konzept mit den Zahncreme-Kapseln, sagt nicht jedem zu. Man wird halt ziemlich in seiner freien Wahl eingeschränkt. Daher hat man den (für mich) größten Kritikpunkt angegangen und die Kapseln nachfüllbar gemacht. Passend dazu bietet man seine eigene Zahncreme in praktischen Nachfüllflaschen an. Zusätzlich kann man aber eben auch seine eigene Zahncreme nachfüllen, wenn man das denn möchte. Ich persönlich werde der Einfachheit halber wohl erstmal die Amabrush-Zahncreme probieren.

Amabrush – Zweites Stretch Goal

Das zweite Stretch Goal: Hinweis-Sounds und -Licht, nachfüllbare Zahncremekapseln, Zahncreme-Flaschen zum nachfüllen und die Nutzung von eigener Zahncreme

Abschlussgedanken

Mich persönlich hat das Projekt für sich gewonnen. Viele Kleinigkeiten überzeugen mich. Wie zum Beispiel der Qi-Ladestandard. Man kann das Gerät per Micro-USB laden oder eben auf ein kabelloses Ladepad legen, welches einige eh zuhause haben (und in der Pro-Variante bereits enthalten ist), das ist ein großer Pluspunkt für mich. Daher habe ich das Projekt mit 88€ unterstützt, wodurch Amabrush das Projekt ist, welchem ich bisher das meiste Geld gegeben habe, ohne direkt etwas zu bekommen. Die 88€ gehen in das Basic Couple Paket, in welchem zwei Mundstücke, das Handstück, zwei Zahncreme-Kapseln und normales Ladekabel dabei ist. Die Liebste soll ja auch was davon haben.

Bedenken muss man, dass der Versand an der Stelle nicht kostenlos ist, hier kommen nochmal 10€ für Deutschland drauf. Ebenso bedenken muss man, dass das Geld erst abgebucht wird, wenn das Projekt fertig ist. In dem Fall also ab 5. August.

In eine Branche die seit Jahren nur noch mit der Farbe von Zahnbürsten oder Statistiken in Smartphone-App versucht Innovationen zu verkaufen, ist Amabrush auf jeden Fall mal wirklich was Neues. Wenn das wirklich so funktioniert – und ja ich bin vollkommen bereit dazu fast 100€ auszugeben, um das herauszufinden – kann das den gesamten Zahnpflegemarkt revolutionieren und wir werden bald sehr viele Nachahmungen in den Läden finden, die genau das auch noch günstiger schaffen wollen. Ich wünsche mir auf jeden Fall sehr, dass das klappt und wirklich so gut ist, wie versprochen. Achja, ausgeliefert werden soll das ganze im Dezember 2017, also schon sehr bald.

Amabrush auf Kickstarter

Was denkt ihr? Kann sowas funktionieren? Würdet ihr sowas probieren, auch wenn ihr dafür für knapp 10 Sekunden irgendwie total bescheuert ausseht? Oder empfindet ihr das als absoluten Humbug, welcher gar nicht funktionieren kann? Die Kommentare sind offen 😉 Aber schaut euch ruhig vorher nochmal das Video an:

12 Kommentare

  1. Also, ich finde, der Beitrag über Amabrush passt hier hervorragend hin. Du stellst ja auch Technik vor und das ist ja nun mal Technik. 😊

    Die vollautomatische Zahnbürste, finde ich von der Sache genial. Nicht nur, weil man dadurch Zeit spart, auch, weil man beide Hände frei hat und indessen, was ganz anderes machen kann.

    Ich bin ein Mensch der gerne viele Sachen gleichzeitig macht. 😊

    Für berufstätige, wo es morgens schnell gehen muss, würde ich sagen, ist das ein Gewinn.

    Allerdings, finde ich 10 Sekunden Zähne putzen viel zu wenig. Aber das kann man ja dann ausprobieren, wenn man das Teil im Mund hat wie lange man es erträgt.

    Ansonsten bin ich nach wie vor der Meinung, das 2 – 3 Minuten Zähne putzen und das zweimal am Tag, morgens und abends, Pflicht sind.

    Ich würde mir die vollautomatische Zahnbürste auf jeden Fall kaufen, um bloß mal zu sehen ob das auch wirklich gut für Zähne und Zahnfleisch ist und mir Vorteile bringt.

    Klasse Beitrag!

    • Das mit den 10 Sekunden wird oft als Kritikpunkt angesehen, da eben 2-3 Minuten empfohlen werden. Allerdings muss man bedenken, dass in 2-3 Minuten kein einzelner Zahn so lange geputzt wird, wie in den 10 Sekunden bei Amabrush. Ich zitiere mal kurz auf den FAQ von Amabrush (englisch).

      Amabrush is actually more effective than a regular toothbrush. Let us explain: an adult’s mouth contains 32 teeth, and each tooth has 3 visible surfaces to clean. So each time you brush your teeth, you have to clean 96 surfaces (3 * 32). With a regular toothbrush (manually or electrically) you should brush for at least 120 seconds. This allows you to clean each surface for just 1.25 seconds. With Amabrush, every surface is cleaned for 10 seconds, because all teeth are brushed simultaneously. This means: every surface gets brushed x8 longer AND the total toothbrushing duration is x12 lower (10 seconds instead of 120 seconds).

      Frei übersetzt bedeutet das soviel wie: Ein Erwachsener hat 32 Zähne im Mund, mit je drei sichbaren Oberflächen (vorne, oben, hinten). Also hat man 96 Oberflächen zu putzen (3×32). Mit einer normalen Zahnbürste putzt man im Schnitt 120 Sekunden, also zwei Minuten. Das erlaubt pro Oberfläche 1,25 Sekunden, bzw. 3,75 Sekunden pro Zahn. Allerdings auch nur, wenn man wirklich jede einzelne Oberfläche gleichlang putzt.

      Bei Amabrush werden alle 96 Oberflächen zeitgleich geputzt und das für 10 Sekunden lang. Das bedeutet, dass jede Oberfläche insgesamt 8 Mal länger geputzt wird, obwohl man 12 Mal schneller ist.
      Übersetzung Ende.

      Würde man mit einer normalen Zahnbürste versuchen jede Oberfläche 10 Sekunden lang zu putzen, wäre man also mal eben 16 Minuten damit beschäftigt :D

      Sind natürlich Infos, die man auf Anhieb nicht rauslesen kann, wenn man kein Englisch kann. Aber ich bin mir sicher, dass solche Fragen auch auf Deutsch beantwortet werden, wenn das Produkt final verfügbar ist.

      Bedenken habe ich auf jeden Fall auch, aber meine Neugier ist einfach zu groß, als dass ich diese potentielle Lebensverbesserung auslasse ^^

      • Dankeschön für die Übersetzung und Aufklärung. 😊

        Ja, so gesehen hast du dann natürlich vollkommen recht, da ist man dann zack, in 10 Sekunden fertig.

        Das Teil würde ich auf jeden Fall kaufen, um zu sehen, ob es das hält was es verspricht, schon aus reiner Neugierde. Da sind wir uns beide sehr ähnlich. Mich hat Technik auch schon von Kindesbeinen an interessiert. Obwohl es in meiner Zeit ja wenig Technik gab.

        Du hast ja das Glück, in eine Revolution hineingeboren worden zu sein und das Ende was die Technik noch so für Überraschungen auf Lager hat, ist ja noch lange nicht absehbar.

        • Du kannst dir nicht vorstellen, wie unglaublich froh ich bin, direkt am Anfang der großen Digitalisierung geboren zu sein. Man muss nur mal drüber nachdenken. Der Game Boy kam in meinem Geburtsjahr auf den Markt, jetzt haben wir auf einmal Geräte die deutlich kleiner sind und um ein Vielfaches mehr können. Generell hat sich in den letzten 30 Jahren so unfassbar viel getan, es wäre schade, wenn ich 10 Jahre später oder 20 Jahre früher geboren worden wäre. Dann hätte ich viel verpasst oder einfach kaum noch Interesse daran gehabt.

          • Genau, darum habe ich mir ja erdenklich viel Mühe gegeben 😉 das du und deine Brüder zur rechten Zeit, das Licht der Welt erblickt haben.

            Da ich ja damals so neugierig auf Technik war und es ja nach wie vor immer noch bin, hatten wir dadurch auch immer das Neueste an Geräten, was so auf dem Markt war zuhause gehabt. Und jetzt könnt ihr sogar beruflich, nicht nur privat davon profitieren. Ich bin ebenso sehr glücklich, dass alles so gekommen ist wie es eben kam. Passt halt. 😊 Hab dich sehr lieb. <3

  2. Die reine mechanische Reinigung ist eventuell ausreichend. Die Einwirkzeit der Zahnpasta, insbesondere der Flouride, ist aber absolut nicht ausreichend. Fragt mal beim nächsten Besuch euren Zahnarzt. Es empfiehlt sich auf jeden Fall Zahnseide und was zum gurgeln hinterher zu nutzen. Sonst wird das nix.

    • Kann man sicherlich drüber streiten, wie das mit der Einwirkzeit der Zahncreme ist. Worüber man aber definitiv nicht streiten kann, sind deine letzten beiden Punkte. Ich denke es ist klar, dass man das optimale Ergebnis eh nur erzielt, wenn man hinterher Zahnseide und im besten Fall sowas wie Listerine oder ähnliche Mundwasser verwendet. Da ist es vollkommen egal, welche Art der Zahnbürste du nutzt.

      Für mich persönlich ist es auch deswegen interessant. Durch die 10 Sekunden, habe ich danach deutlich weniger das Gefühl, eine Ewigkeit damit zu verbringen meine Zähne zu pflegen, wenn ich noch Zahnseide nutze.

      Ich bin auf jeden Fall gespannt. Spekulieren und meckern kann man vorher immer. Letztendlich werden wir es erst wissen, wenn das Ding da ist. Wenn sich die Zeit findet, werde ich damit auch mal zu meinem Zahnarzt gehen. Der kann mir sicherlich sagen, ob das Ding was taugt. Die potentielle Zeitersparnis, ist es mir definitiv wert es zu probieren.

  3. Hallo Jungs !
    Ihr macht hier eine interessante Diskussion über Amabrush, und mehr oder weniger nützliche Werbung für den Österreicher.
    Als Einer, der von der Sache was versteht, kann ich Euch einige sachliche Gedankenstützen geben :

    Glaubt Ihr, daß diese angeblich „neue“, („revolutionäre“) Art der Zahnreinigung wirklich neu ist ?
    Also, alles in nur 10 Sekunden zu reinigen, mit einer „Vollprothesen-Schiene+ Silikonlamellen“ ?
    Nein.
    Solche Ideen gab es grundsätzlich schon seit 1908 ! Und elektrisch schon seit 1954.
    Die Groß-Konzerne, Oral-B (Braun), Philips, Panasonic, Colgate & Palmolive, usw. haben eine derartige „Zahnbürste“ sehr intensiv seit 1965 erforscht und getestet.

    Und, was ist aus den vielen Tausend Versuchen geworden ?

    Nichts, bloß die Erkenntnis, daß eine derartige „Zahnbürste“ keine praktische Anwendung finden kann; bzw. die hat schwere Nachteile: sehr schlechte- und ungleichmäßige- Reinigungsleistung, viele erheblich gesteigerten Bakterienherden (durch viel zu viele scharfe Ecken und Spitzen). Ständiges Beißen und Zerbeißen der Silikon-Lamellen (!), stacheliges Gefühl(!) , völlig unzureichende Zeit für die Resorbtion der Fluoride, usw.
    Daher kamen derartige „Zahnbürsten“ BEWUßT niemals auf den Markt.

    Daher ist auch die Behauptung des Österreichers (angebliche 99,99% Bakterienfreiheit an (NUR) Silikonlamellen) sein pures Wunschdenken.

    Der Ö-Gründer besitzt weder eine Patentanmeldung, noch gar kein Patent auf so was.
    Er hat nur von den früheren, aber juristisch-technisch mißlungenen, fremden Patentanmeldungen abgekupfert !

    Blöd ist nur, daß sich bei seiner Kickstarter-Kampagne AUSSCHLIEßLICH UND NUR die AHNUNGSLOSEN Laien zu Wort melden, und kräftig einzahlen, und kein einziger Fachmann, z.b. ein Zahnarzt oder Professor der Zahnmedizin !

    Sonst würde er seine laienhaften Opfer nich so leicht reinlegen können !

    Wo ist irgendwelche fachliche, neutrale Studie ? Nirgendwo.
    Komische Welt !

    • Weißt du was ich liebe? Behauptungen ohne Quellen. Anyway, danke für deinen Einwand. Mir ist durchaus bewusst, dass das Ganze schief gehen kann. Das ist Kickstarter und das ist das Risiko. Gehe ich persönlich aber gerne ein, wenn es mir helfen kann oder es mir gefällt. Und wenn – wie du sagst – der letzte Versuch über 50 Jahre her ist, ist doch der Versuch in unserer heutigen Zeit, durchaus nicht verkehrt. Alles hat sich in den letzten 50 Jahren weiterentwickelt, warum also nicht auch das?

      Schauen wir doch einfach was passiert, wenn das Produkt auf dem Markt ist. Meckern kann man vorher immer :)

  4. KiwiKaiser : Klar, jeder kann und soll individuell in etwas glauben.

    Aber auch jeder von Euch Unterstützern (für sich und alle anderen) kann einen weiteren, aufklärenden Schritt machen:
    Den bei #Amabrush mitwirkenden Team-Zahnarzt öffentlich auf die von ihm schon sicherlich festgestellte PLAQUEFREIHEIT ansprechen, und eine EXPLIZITE ANGABE verlangen. Das steht Euch zu !

    Laßt Euch nicht abwimmeln !

    Denn, wer absichtlich etwas ENTSCHEIDENDES (PLAQUEFREIHEIT) verschweigt, dem ist nicht zu vertrauen.

    Oder, was denkst Du, warum verschweigen die eben diese wichtigste Leistungsangabe nach der PLAQUEFREIHEIT, die denen bekannt sein muß ?

    • Es geht bei Amabrush nicht darum Zahnseide, Mundewasser und Zahnzwischenraumbürsten zu ersetzen. Das sind Maßnahmen, welche man immer ergreifen muss. Egal ob Handzahnbürste, elektrische Zahnbürste oder eben Amabrush.

      Amabrush schreibt sich lediglich auf die Flaggen die Zahnpflege zu vereinfachen. Die 2-3 Minuten, die man normalerweise mit der Handzahnbürste brauchen würde, fallen auf 10 Sekunden ab. Dennoch wird in den FAQ deutlich darauf hingewiesen, dass man (wie bei jeder anderen Zahnbürste auch) die zusätzliche Zahnpflege nicht außen vor lassen darf.

      Für mich persönlich bedeutet diese Zeitersparnis, dass ich Zahnseide und Zahnzwischenraumbürsten durch Amabrush zeitlich einfach deutlich häufiger verwenden kann.

      Derzeit mache ich das eben nicht täglich, obwohl es empfohlen wird. Einfach weil oft die Zeit fehlt oder ich nach den zwei Minuten keine Lust mehr habe. In den 10 Sekunden von Amabrush kann ich dann aber direkt die Zahnseide rausholen und wenn ich fertig bin, damit anfangen.

      Es geht hier um Luxusprobleme auf ganz hohem Niveau. Wenn das Ganze aber wirklich gut funktioniert, kann es den gesamten Zahnpflegemarkt aufrütteln und revolutionieren. Vielleicht ist es dann nicht Amabrush selbst, was das perfekte Produkt wird, aber irgendwer wird sich davon inspirieren lassen.

  5. Du hast nichts davon, wenn Du (selbst, wenn es stimmen sollte) in 10 sek. dir Deine Zähne „reinigst“, dafür aber schlecht. Vergleiche dazu den Testbericht von Stiftung Warentest (3/2016), wo die funktionsidentische Silikon-Zahnbürste , „Foreo-Issa“, in Puncto Reinigungsleistung (was am allerwichtigsten ist- wie immer) nur eine niederschmetternde Bewertung, mangelhaft (5,5 !), erhalten hat.
    Auch nachzulesen unter schlechten Bewertungen für „Foreo-Issa“ bei Amazon-USA.

    Und, daß Du ständig in diese „Bürsten-Prothese“ zubeißen wirst (mußt) , wobei immer wieder die dicken, unpräzisen „Borsten“=Silikon-Lamellen unbeabsichtigt doch zerbissen sein werden.
    Auch dies ist nachzulesen unter schlechten Bewertungen für „Foreo-Issa“ bei Amazon-USA.
    Bei Amabrush wird dies noch deutlicher auftreten.

    Weißt Du, wie zerzaust und deformiert die verbliebenen Amabrush-Lamellen schon nach 5 oder 16 Tagen aussehen werden ?