Ja, was können die neuen Konsolen denn nun!?

Dieser Beitrag wurde vor mehr als 3 Jahren veröffentlicht. Daher kann es sein, dass sein Inhalt oder ein Teil davon nicht mehr aktuell ist.

Ich lese in letzter Zeit sehr häufig die Frage, was die nächste Konsolengeneration denn nun leisten kann. Was macht sie besser als die aktuelle Generation und warum sieht man in den Trailern der angekündigten Titel bisher nichts von der besseren Leistung? Neue Konsolengenerationen sind nur alle 6-8 Jahre, daher ist es verständlich, dass die teilweise oft junge Zielgruppe sich gar nicht so sehr damit beschäftigt. Aber oft ist es auch einfach nur die Erwartungshaltung, die von den Herstellern zu hoch gehalten wird.

Links: Die Xbox Series X | Rechts: Die PlayStation 5

Links: Die Xbox Series X | Rechts: Die PlayStation 5

Zuerst muss man meiner Meinung nach sehen, wo wir uns gerade befinden. Als die damals 1997 in Deutschland die N64 erschien, gab es sofort sichtbare Änderungen. Statt 2D und pixelig war alles 3D. Niemand musste irgendwem erklären, was sich geändert hat, man hat es sofort gesehen. Auch beim Wechsel auf den Game Cube (oder die PlayStation 2) war sofort klar, was sich verbessert hat. Die Auflösung war viel höher und auf einmal gab es so unfassbar viel mehr Polygone, durch welche die Figuren lebensechter wirkten. Die Sprünge waren riesig und sofort selbst für Laien sichtbar.

Die PlayStation 3 und Xbox 360 setzen hier nochmal einen drauf, aber dann auch bei der aktuellen Konsolengeneration kamen diese Fragen damals auf. Nach dem Launch der neuen Konsolen war die Frage, was sich konkret verbessert hat, gerade bei der PS4 schnell beantwortet. Gerade Killzone: Shadow Fall hat hier beeindruckend gezeigt, was möglich ist. Bei Microsoft war es dann Ryse: Son of Rome, welches eindeutig zeigte: Wir haben eine neue Konsolengeneration erreicht! Wenn man ehrlich ist, sind diese beiden Spiele auch heute noch recht beeindruckend. Dann wird es aber auch schon wieder dünn.

Third Party Titel brauchen eine Weile…

Gerade Titel von Entwicklerstudios, die nicht direkt zu den Konsolenherstellern gehören kriegen von der neuen Hardware erst recht spät etwas mit. Es dauert Jahre bis sie die Hardware kennen und komplett ausnutzen können. Das sieht man bei Spielen wie Red Dead Redemption 2 ganz gut. Niemand wäre auf die Idee gekommen, dass so ein Spiel auf der aktuellen Generation möglich ist und wäre es 2013 erschienen, wäre das auch in der Form nicht möglich gewesen, da die ganzen Kniffe der Hardware einfach noch nicht bekannt waren.

Screenshot Red Dead Redemtion 2

Ingame-Screenshot aus Red Dead Redemtion 2

Dazu kommt eben der massive Markt der letzten Generation. Die PS4 hat sich über 100 Millionen Mal verkauft. Die Xbox nach Schätzungen zumindest 50 Millionen mal. Das lässt man nicht einfach links liegen. Es wird immer noch für die letzte Generation mitentwickelt und das zieht die Spiele etwas runter. Mein Lieblingsbeispiel ist hier die Tomb Raider Trilogie.

Tomb Raider 2013 erschien auf der letzten Konsolen-Generation, wurde dann auf die aktuelle Generation portiert und sah merklich besser aus. Rise Of the Tomb Raider wurde für die aktuelle Generation entwickelt und war für die letzte noch verfügbar. Das merkt man gerade an Limitierungen im Leveldesign. Shadow of the Tomb Raider hingegen wurde nur noch für die aktuelle Generation entwickelt und in vielerlei Hinsicht liegen hier Welten zwischen. Wenn man ältere Plattformen unterstützen muss, leidet die Software der aktuellen Plattform darunter. Das Ganze nennt man dann…

Vorwärtskompatibilität

Und auf diesen Punkt möchte ich kurz näher eingehen. Im Gegensatz zur Abwärtskompatibilität läuft hier nicht ein Spiel der letzten Generation auf der aktuellen Generation sondern ein Spiel wird so entwickelt, dass es für die nächste Generation eine Version gibt. Hierfür wird eben nicht einfach die Version der letzten Generation auf der aktuellen abgespielt, sondern es wird für die letzte Generation entwickelt und auf der aktuellen Generation kommen Verbesserungen dazu. Das bedeutet aber eben auch, dass viele der Hardware-Limitierungen mit in die neue Generation kommen. Das passiert in der Regel die ersten 1-2 Jahre einer neuen Konsolengeneration.

Microsoft hat genau das zum Beispiel für seine eigenen Spiele angekündigt. Sony geht hier den entgegengesetzten Weg und bietet Spiele aus den eigenen Studios direkt nur für die neue Konsolengeneration an. Der Ansatz von Microsoft definitiv Verbraucherfreundlicher, dafür werden die Spiele von Sony ohne Zweifel die erste Zeit besser aussehen. Obwohl die Xbox deutlich mehr Leistung hat als diese. Third Party Entwickler haben den Luxus von Sony allerdings nicht und müssen die letzte Generation aus finanziellen Gründen meist mitnehmen. Daher ist dieser Punkt einer der wichtigsten, warum die aktuell gezeigten Titel noch keine „Next Gen“-Feeling aufwerfen.

Screenshot aus The Last of Us 2

Ingame-Screenshot aus The Last of Us 2…

Wir sind bereits sehr weit…

Dann kommt natürlich der vermutlich wichtigste Punkt, warum viele sich fragen, was sich geändert hat. Schauen wir uns die hochkarätigen Titel der letzten 12 Monate an, dann sind diese grafisch über jeden Zweifel erhaben fantastisch. Man muss sich ja nur mal Death Stranding, Gears of War 5, Doom Eternal, The Last of Us 2, Resident Evil 3 (Remake) oder auch Detroid Become Human anschauen. Diese Spiele haben eine absurd gute Grafik. Selbst wenn man hier die Anzahl der Polygone an den Charaktermodellen verdoppelt, sieht man den Unterschied nicht auf den ersten Blick. Selbst wenn man am Licht etwas ändert, fällt der Unterschied bei kurzen Trailern nur im direkten Vergleich auf.

Wir haben ein Grafik-Level erreicht, bei dem es sehr schwer ist, ohne direkten Vergleich einen Generationssprung zu sehen. Gerade Ray Tracing ist für viele ein Buch mit sieben Siegeln. Ich hatte mal versucht Ray Tracing näher zu erklären, aber selbst das wird dem Ganzen nicht wirklich gerecht. Man muss heute genau hinsehen, um verbesserte Details zu erkennen und dennoch macht es im gesamten Spielgefühl einen riesigen Unterschied. Das kommt in Trailern so einfach nicht mehr rüber wie früher.

Ein Ausnahme ist hier Minecraft, bei dem die Lichtberechnung aus dem vorletzten Jahrzehnt ist, schmeißt man nun Ray Tracing drauf, kann das beeindruckende Ergebnisse erzielen. Genau solche Beispiele sollte Microsoft meiner Meinung nach im Juli-Event zeigen.

Features die man nicht so richtig zeigen kann

Wie soll man zum Beispiel jemandem erklären was der Vorteil von 4K in 120 FPS ist, wenn es gar keine Möglichkeit gibt, das in einem YouTube-Video zu sehen, weil hier bei 60 FPS das Limit ist? Wie soll man jemandem zeigen, wie durch die neue Architektur Ladezeiten nicht nur kürzer werden, sondern komplett umgangen werden, ohne ein Spiel in zwei komplett unterschiedlichen Architekturen zu bauen? Nur für diese eine Präsentation. Wie soll Dolby Atmos oder der eigene Versuch von Sony rübergebracht werden, wenn YouTube und Co maximal 2.0 Sound unterstützen? Wie soll der Vorteil von Variable Rate Shading verdeutlicht werden, wenn der Sinn dahinter ist, dass wir Spieler das niemals mitbekommen sollen?

Es gibt so viele Dinger in der neuen Konsolen-Generation die man nur dann mitbekommt, wenn man die Hardware Zuhause hat. Und das betrifft nicht nur die Konsole selbst, sondern im Falle der Bildqualität auch ein Fernseher/Monitor der HDMI 2.1 kann, damit man die volle Leistung auch darstellen kann. Oder eine Soundbar bzw. eine Anlage, die Dolby Atmos unterstützt. All das ist teilweise Future Proofing, was bei der letzten Generation quasi komplett fehlte. Das ist ein bisschen, als würde man versuchen die Vorteile von 4K und HDR auf einem alten 1080p-Monitor zu zeigen. Man kann nur versuchen es zu erklären, aber es niemals akurat rüberbringen.

Fazit

Es ist schwierig zu zeigen, was die neue Generation kann, bevor sie da ist. Ich verstehe den Drang zu wissen, wofür wir Geld ausgeben „sollen“, aber es ist unrealistisch diese Frage beantwortet zu bekommen, bevor die Hardware da ist. Klar, wir brauchen „Next Gen Showcases“, wir brauchen direkte Vergleiche. Aber diese kommen mit der Zeit von anderen Quellen, sicher aber nicht von Entwicklern, die sagen »Schaut mal wie schlecht unser Spiel derzeit aussieht und so gut wird es bald aussehen«. Das verkauft sich nicht gut und es gibt eben extrem viele Gamer, welche die aktuelle Generation noch eine Weile nutzen werden. Diesen möchte man nicht das Gefühl geben, dass sie weniger Wert sind.

6 Kommentare

  1. Ja, das ist ja so wie mit einem kleinen Kind, was anfängt, die Welt zu ergründen.

    Zum Beispiel: Wenn du ihm erklärst, was „heiß“ ist, es aber noch nicht die Erfahrung gemacht hat und fragt, was bedeutet denn nun heiß? Kannst du erzählen, was du willst, dass Kind weiß nicht, was heiß ist, bis es auf die heiße Herdplatte gefasst hat. Dann weiß es mit Sicherheit, was heiß ist und greift nie wieder auf die Herdplatte.

    Und so ist es eben in der Technik- Konsolen- und Spiele-Welt.

    Da reicht eben die Vorstellungskraft nicht aus, du musst es erlebt, gesehen und gehört haben. Gerade auch, weil die Entwicklung so rasant fortschreitet.

    Genau das Beispiel mit der Soundbar, die Dolby Atmos unterstützt.

    Wenn man das noch nie gehört hat, kann man das sich auch nicht vorstellen, wie die Töne nun klingen.

    Daher sage ich immer, Theorie und Praxis liegen manchmal weit auseinander.

    Gerade auch was den Fortschritt der Technik und Grafik betrifft.

    Siehe Tomb Raider, vor 20 Jahren hätte ich das nicht für möglich gehalten, das Tomb Raider so eine grandiose Grafik haben wird, wie heute und man andere Spiele, kaum noch unterscheiden kann, ist das nun real, was ich da sehe oder eine Animation?!

    Ich finde diese Entwicklung einfach fantastisch!

    …..und Dank deinem Blog, können wir Leser/Leserinnen, Laien und auch erfahrene Gamer, Spieler, noch was daraus lernen und viel Wissenswertes mitnehmen.

    Du beschreibst alles so wunderbar und bildlich, das ich immer wieder neugierig werde, wie klingt denn nun Dolby Atmos oder wie scharf ist denn nun das Bild in 4K. Man muss es eben geschehen und gehört haben, um eine Vorstellung zu bekommen.

    Toller Beitrag wieder von dir. Dankeschön! 👍

    Auf diesen Kommentar antworten
  2. Danke für deine Gedanken. Ich finde die Entwicklung gerade allgemein wieder schwierig. Klar, die jetzige Konsolengeneration bekommt schon langsam graue Haare, aber wie du schon geschrieben hast, kommen auch mehr oder weniger jetzt oder vor nicht sooo langer Zeit erst die Knaller auf den Markt, bei denen man wirklich sieht, dass die Entwickler die Limitierung der Kisten endlich im Griff haben. Das „limitiert“ meine ich nicht abfällig, im Gegensatz zum PC ist halt die Möglichkeit der Aufrüstung sehr begrenzt bis unmöglich. Das habe ich aber nie als Nachteil empfunden, ich liebe Konsolen – Spiel rein (selbst das braucht man meistens nicht mehr tun) und los geht’s am großen TV und Sofa statt am kleineren Monitor und Schreibtisch. Ein unglaubliches Plus :)
    Ich fürchte mit den neuen Konsolen aber ein wenig die Entwicklung vom PC damals, als schlecht gemachte Programmierung mit schnell nachrutschender Power übergebügelt werden konnte. Läuft schlecht? Da musst du wohl aufrüsten, die nächste Grafikkarte ruft schon. Wenn ich mir manche Spiele auf der One X so ansehe, von der ich dachte, sie hat Dampf unter der Haube, denke ich manchmal, dass die Kiste überfordert ist (z.B. langsamer Grafikaufbau nach dem Start in Fallen Order und Elite Dangerous). Dass es auch anders geht, zeigen positive Beispiele wie z.B. Tomb Raider. So muss das laufen. Die Rockstar Blockbuster habe ich noch nicht auf der One X gespielt, kann also nichts dazu sagen.
    Bei der Xbox geht das aber auch schon im Dashboard los, für meinen Geschmack ist das sehr träge und völlig überfrachtet. Ist aber ein anderes Thema.
    Nicht falsch verstehen, natürlich bin ich gespannt auf die neuen Konsolen und deren Möglichkeiten, da wird einem das ein oder andere Mal bestimmt der Mund offen stehen. Es wird erstmal ein Herantasten an die neuen Funktionen sein und sich wohl erst auch nach und nach entfalten.
    Gespannt bin ich auch, ob sich neue und frische Ideen ergeben, oder wir Altbekanntes als hübsche, aufgewärmte Grafikbombe vorgesetzt bekommen werden. Das wäre echt schade und ich würde die neuen Konsolen ungern nur auf die Grafik reduzieren.
    Vielleicht wird es ja doch noch mal ein Scalebound geben? Man wird ja wohl noch träumen dürfen ;)
    Ich persönlich werde wohl noch eine ganze Weile an der One X festhalten, da ich nicht mehr so viel spiele, verstehe aber, wenn jemand (wie du z.B. :D ) nicht so lange warten möchte.

    Auf diesen Kommentar antworten
    • Du sprichst eine Limitierung der Hardware, der aktuellen Konsolen an, welche tatsächlich mal nichts mit der Grafikleistung oder der CPU zu tun hat. Der »langsame Grafikaufbau nach dem Start in Fallen Order und Elite Dangerous« ist ein Problem der Festplatte und hier haben Computer mit SSDs eben schon lange die Nase vorn. Bei der PS4 kann man dagegen halten, wenn man die interne Festplatte tauscht (Es gibt dafür einen Slot) und eine SSD rein packt. Bei der Xbox One (S/X) kann man hier extern eine SSD anschließen. Hilft beides bei den Ladezeiten. Allerdings zeitgleich auch super langsame Controller dafür verbaut, die das volle Potential von jeder SSD komplett ungenutzt lassen.

      Das ist die in meinen Augen größte Änderung an der neuen Konsolengeneration. Es sind super schnelle SSDs verbaut, die selbst in PCs teilweise eher selten sind. Insbesondere dieses Monster, was Sony da in die PS5 rein schmeißt, wofür halt der Rest etwas weniger stark ist.

      Tomb Raider baut sehr viel um diese Limitierung rum. Ist dir mal aufgefallen, wie oft du dich durch irgendeinen Spalt durchquetschen musst? Das ist Spieldesign, um zu vertuschen, dass gerade auf der anderen Seite noch gar nichts ist und erst während dieser Animation nachgeladen wird. Ein sehr schlauer Ladebildschirm eigentlich. Solche Dinge fallen mit der nächsten Generation halt komplett weg, wenn der Speicher auf einmal 20 Mal so schnell ist (Xbox. Bei der PS5 ist es fast 40 Mal).

      Die Ladezeiten der Rockstar-Spiele sind immer so eine Sache. Wenn man mal spielt, gibt es kaum welche, aber zum starten holt man sich im Idealfall erstmal einen Kaffee :D Auch das liegt an den Limitierungen, auf die ich vielleicht sogar mal in einem eigenen Beitrag eingehen kann, falls ich die Zeit finde.
      Kurz zusammengefasst: Dadurch dass die Festplatte so langsam ist, der Spieler in der offenen Welt aber theoretisch überall hin kann, wird alles erstmal in den RAM geschaufelt, was eventuell passieren könnte. Das kostet Unmengen an Zeit und wird mit den superschnellen SSDs de nächsten Generation überflüssig.

      Ich sehe hier ehrlich gesagt auch nicht die Gefahr, dass hier auf den PC-Trott zurückgefallen wird. Dazu ist die Hardware zu spezialisiert. Was wir in der aktuellen Generation gesehen haben, war eine Besonderheit, weil die Konsolen komplett unterpowert designt wurden, weil man 2013 dachte, es sei die letzte Konsolengeneration und Konsolen-Gaming sei tot.

      Das Dashboard der Xbox war früher definitiv zu überfrachtet. Seit einigen Monaten hingegen finde ich es super angenehm aufgeräumt und zumindest auf der One X auch pfeilschnell. Aber das ist definitiv immer Geschmacksache.

      Neue Ideen sieht man bereits mit The Medium. Das Spiel wäre technisch in der aktuellen Generation so gar nicht möglich gewesen. Aber auch in dem PS5 Event hat man ein Theme ganz klar raussehen können: Sich verändernde Welten. Durch die SSD, kann man problemlos einfach in kurzer Zeit die komplette Welt tauschen, wechseln oder große Teile verändern und das wurde in einigen Spielen sehr eindrucksvoll gemacht. Aber sicherlich werden wir auch den siebenhunderzwölften Teil von Call of Duty sehen, der genau das macht, was er seit 20 Jahren macht ^^

      Ach Scalebound v.v Die Hoffnung habe ich nach wie vor. Besonders weil der inoffizielle Grund für die Einstellung ja war, dass die Leistung der Xbox One nicht reichte. Das Problem ist mit der Series X ja zum Glück vom Tisch. Und Platinum Games sagte ja bereits, sie würden es gerne entwickeln, aber sie brauchen das Go von Microsoft, da diese die IP halten.

      Nach den letzten Aktionen von Microsoft der letzten zwei Monaten bin ich mir gar nicht mal so sicher, ob es zum Launch die Xbox Series X oder die PS5 wird… Wobei ich mir dieses riesige Monster von Sony eigentlich nicht irgendwo hinstellen wollte. 😅 Aber die Gründe dafür sind eine Story für ein anderes Mal.

      Auf diesen Kommentar antworten
  3. Oha, ja, wer lesen kann…
    Ich bin echt davon ausgegangen, dass die One (X) schon ne SSD drin hat…
    Das ist jetzt etwas unangenehm, erklärt aber so einiges ;)
    Vielleicht baue ich das mal um, wenn die Kiste aus der Garantie raus ist, mich würde der direkte Vergleich wirklich interessieren. Dass SSD einem Raketenstart gleichkommen, hab ich schon an unserem alten PC erfahren können.
    Stimmt, die Sache mit dem Leveldesign ist gut gelöst. Wenn ich mich recht erinnere quetsche ich mich bei Fallen Order aber auch mal hier und da durch, hat vielleicht allgemein was mit der Architektur des Spiels und den verschiedenen Engines (Unreal vs Foundation) zu tun. Oder wirklich an den Kniffen und dem KnowHow der Entwickler. Hattest du bei Hellblade (Unreal) irgendwo Hänger?

    Dass das Dashboard der One vor einiger Zeit schon abgespeckt wurde, fand ich persönlich sehr gut. Davor war es echt schlimmer.

    Auf diesen Kommentar antworten
    • Ne, es ist sogar leider eine vergleichsweise langsame Festplatte.

      Eine interne SSD bringt leider bei der Xbox One (oder PlayStation 4) keinen allzu großen Vorteil gegenüber einer externen SSD. Gibt es mehrere Messungen zu auf YouTube. Wie gesagt, die Controller sind einfach nicht schnell genug dafür.

      Ja, kommt immer auf die Entwickler an. Aber eben auch auf die Welten und das Leveldesign. Tomb Raider (2013) ist super simpel aufbaut, da ist nicht viel not nachladen. Rise of the Tomb Raider is deutlich komplexer und hier und da sieht man mal Pop-In. Bei Shadow of the Tomb Raider auch, aber es ist oft gut versteckt, bzw. fällt wegen der detaillierten Welt kaum auf.

      Bei Hellblade hatte ich auf der One X keine Probleme. Auf der PS4 lahmte es allerdings ab und an.

      Auf diesen Kommentar antworten
      • Ah ok, danke. Hab mich mal büschen umgeschaut. Dann ist eine externe SSD (oder aus Kostengründen einfach eine interne mit Gehäuse) vielleicht doch noch mal eine Alternative. Mal sehen, läuft ja alles. Aber doch schon traurig und irgendwie peinlich, dass sie so einen Flaschenhals verbaut haben. Kostenfrage hin- oder her. Die werksseitige, interne Option gegen Aufpreis wäre bei der One X doch zumindest schon nett gewesen. Wobei ich die SSD Preise bei Erscheinen der Konsole nicht im Kopf habe. Was heute kaum noch der Rede wert ist, hätte zu der Zeit möglicherweise den Preis zu sehr nach oben geschraubt.

        Auf diesen Kommentar antworten

Schreibe einen Kommentar

Dein Name und deine E-Mail-Adresse sind optional. Möchtest du anonym kommentieren, lass die beiden Felder einfach frei.